Die Rundstrecken-Challenge Nürburgring – kurz RCN – ist Deutschlands älteste Rundstreckenserie. Die RCN wird seit den 1960er Jahren auf dem Eifelkurs ausgetragen. Die anspruchsvollste und längste Rennstrecke der Welt ist seit somit seit rund 60 Jahren die Heimat der Breitensportserie. Und das Ziel vieler ambitionierter Hobby-Rennfahrer, die diesen Mount Everest unter den Rennstrecken dieser Welt bezwingen wollen. Die acht Veranstaltungen pro Jahr sind häufig mit den maximal erlaubten 175 Teilnehmern ausgebucht.
Der Austragungsmodus der RCN basiert seit jeher auf dem Reglement der so genannten Leistungsprüfung, welches vom zuständigen Motorsportdachverband, dem DMSB (Deutscher Motor Sport Bund), festgelegt wird. Die Kernaussage hieraus ist die Tatsache, dass es sich nicht um ein Rennen handelt. Bestzeit- und Sollzeitrunden sowie Maximalzeiten wechseln sich ab. Jeder fährt in erster Linie für sich und nur gegen die Uhr, der direkte Kampf Stoßstange an Stoßstange findet nicht statt.
Auch wenn die RCN jede Menge Stammpiloten hat: Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist die Breitensportserie für viele Piloten Sprungbrett oder Durchgangsstation auf dem erhofften Weg nach oben. Oder das ideale Betätigungsfeld für ambitionierte Hobbyrennfahrer.
Schon in den 1960er Jahren sind für Langstreckenklassiker wie dem 96 Stunden dauernden Marathon de la Route, dem 36h-Rennen oder der 24h-Leistungsprüfung, dem Vorläufer des heutigen 24h-Rennens, der Nachweis von Nachtveranstaltungen auf der Nordschleife Pflicht.