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Nachschau 7. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 08.10.2023

Zweimal Podium für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft meistert erneut die Grüne Hölle

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und der Theisen-Opel Astra H OPC setzten in der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) ihre Erfolgsserie fort: Beim siebten von acht Läufen auf dem Eifelkurs fuhr der 25-Jährige erneut auf den dritten Platz von 19 Startern in der Klasse VT2. Die Teamkollegen Simon Overmann (Sprockhövel) und Markus Hostert (Rech) lenkten den Opel Astra G OPC in der Klasse V3 auf Platz zwei von drei Wettbewerbern. Die Distanz betrug 13 Runden (=329,91 Kilometer) auf der Kombination aus GP-Strecke und Nordschleife.

„Unsere Erfolgsserie geht weiter, wir sind sehr zufrieden und sogar etwas überrascht“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Denn der GP-Kurs mit seinen zahlreichen engen Kurven liegt unseren beiden Fahrzeugen nicht so wie die flüssige Nordschleife. Daher freuen wir uns sehr über diese guten Ergebnisse und hoffen, beim Saisonfinale Ende Oktober daran anzuknüpfen.“

Bei den seriennahen Fahrzeugen bis 2000 ccm mit Turbolader (VT2) mischte Jannik Reinhard von der ersten Runde an in der Spitzengruppe mit. „Ich hatte einige tolle Zweikämpfe und sehr viel Spaß“, sagte der Dachdeckermeister. „Das trockene und sonnige Wetter war sehr angenehm und unser nicht mehr ganz neuer Opel lief mal wieder bestens. Gegen die modernen BMWs haben wir eigentlich keine Chance, aber nur zwei von denen sind vor mir. Mehr kann man nicht erreichen, mein Dank gebührt dem gesamten Team Theisen.“

Die Theisen-Newcomer mit dem Saugmotor-Opel Astra in der Klasse V3 zeigten ebenfalls eine fehlerfreie Leistung. Simon Overmann stieg als Erster ins Cockpit. „Das war heute richtig schönes Fahren, ich hatte nur eine kurze Code 60-Phase im Bereich Karussell. Durch die längere Streckenvariante war einfach mehr Platz. Das Auto lief wie ein Uhrwerk, so wie ich es von den Theisens gewohnt bin!“

Markus Hostert übernahm das Volant planmäßig zur Halbzeit. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, absolut perfekt. Lediglich in den letzten 1,5 Umläufen fiel manchmal die Servolenkung aus, dann brauchte ich etwas mehr Muskelkraft. Aber davon abgesehen: Auch ich hatte nur eine Code 60-Zone in meinen sechs Runden. Mit dem Astra komme ich immer besser zurecht, fühle mich zunehmend sicherer, ohne großes Risiko einzugehen. Platz zwei ist klasse!“

Mit einem Drei-Stunden-Zeitrennen endet am 28. Oktober die Saison der ältesten und größten Breitensportserie der Welt.

Nachschau 6. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 03.09.2023

Starkes Podium für Reinhard/Dörrschuk /
Lüdenscheider Team Theisen erfolgreich auf dem Nürburgring

 Auch wenn der Opel Astra H OPC in der Klasse VT2 nicht mehr das allerneueste Modell ist: Vorbereitet vom Team Theisen in Lüdenscheid und in den Händen von Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und Daniel Dörrschuk aus St. Ingbert ist er immer für vordere Plätze gut. Beim sechsten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf der Nürburgring-Nordschleife gab es erneut einen dritten Rang bei 19 Fahrzeugen. Die Teamkollegen Markus Hostert/Simon Overmann (Rech/Sprockhövel) sahen das Ziel aufgrund eines Defektes leider nicht.

161 Starter, 15 Runden Nordschleife, strahlender Sonnenschein, 21 Grad und viele Fans an der Strecke: Die Rahmenbedingungen für den sechsten von acht Läufen zur ältesten, größten und beliebtesten Breitensportserie waren perfekt.

„Wir hatten den Reifendruck leicht verändert, was sich positiv aufs Fahrverhalten ausgewirkt hat. Leider konnte ich es wegen zahlreicher Code 60-Phasen nicht richtig umsetzen“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Davon abgesehen, lief alles rund. Platz drei bei 19 Fahrzeugen ist klasse. Und ich bin stolz drauf, dass wir uns in der Spitzengruppe etabliert haben und in allen Läufen konstant Punkte holten. Das wirkt sich natürlich auch super für die Meisterschaft aus!“

Partner Daniel Dörrschuk war seit April nicht mehr auf der Nordschleife im Einsatz und hochmotiviert. „Nach diversen Starts im BMW 318ti-Cup auf Grand-Prix-Strecken endlich wieder Nordschleife und Turbomotor! Zu Beginn meines Stints hatte ich gute Reifen, aber leider diverse Code 60-Phasen. Am Ende mit weniger Gelb, aber nachlassenden Pneus, konnte ich mit 8.42 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Glück hatte ich im Bergwerk, dass ich auf einer Ölspur das Auto abfangen konnte. Unser Ergebnis ist hervorragend, so kann es weitergehen!“

Im Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 bestritt Simon Overmann seinen ersten echten RCN-Lauf nach zwei Teilnahmen im RCN light. „Das war schon ein tolles Gefühl, als Startfahrer in diesem großen Feld dabei zu sein“, sagte der 23-Jährige. „Gegenüber meinem etatmäßigen Auto fehlte doch einiges an Leistung, berghoch war es nicht ganz so spannend. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und tastete mich ans Limit heran, ohne zu große Risiken einzugehen.“

Markus Hostert übernahm planmäßig zur Hälfte das Cockpit. „Nach längerer Pause habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Es gab kaum Code 60 oder gelbe Flaggen. Leider nahm ich in der zwölften Runde ab Kesselchen Rauchwolken im Rückspiegel wahr. Ich habe das Tempo dann gedrosselt und bin in die Boxengasse abgebogen. Dort wurde dann leider eine defekte Zylinderkopfdichtung festgestellt.“

Am Sonntag, den 8. Oktober steht auf der längsten Rennstrecke der Welt dann der nächste RCN-Lauf auf dem Programm.

Nachschau 5. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 29.07.2023

Starkes Theisen-Podium in voller Klasse /
Jannik Reinhard überzeugte auf ganzer Linie

Mit einem hervorragenden dritten Platz bei 23 Startern in der Klasse endete für das Team Automobile Theisen der fünfte Saisonlauf zu Rundstrecken-Challenge. Pilot Jannik Reinhard lieferte dabei eine hervorragende Solo-Vorstellung am Steuer des Opel Astra H OPC ab.

„Bei dieser Leistungsdichte ist das Ergebnis wunderbar“, freute sich Technik-Chef Thomas Theisen. „Wir haben eines der ältesten Autos in dieser Klasse und konnten uns erneut gegen die moderne Konkurrenz behaupten. Jannik hat drei Stunden lang Höchstleistung gezeigt und auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich ist Motorsport ein Teamsport und der Erfolg hat viele Väter, aber mein besonderer Dank gebührt heute Jannik Reinhard.“

Der 25-Jährige zeigte sich absolut zufrieden: „Mehr geht mit diesem Auto nicht. Nach der Analyse des letzten Laufes hatte ich mir dieses Mal die Reifen besser eingeteilt, so dass ich am Ende nochmal angreifen konnte.“

154 Teams nahmen bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad den fünften von neuen Läufen zur größten und ältesten Breitensport-Serie auf der Nürburgring-Nordschleife in Angriff. Darunter alleine 23 Fahrzeuge in der Klasse VT2, den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader, die Distanz betrug 15 Runden á 20,832 Kilometer.

„Ich merkte vom ersten Meter an, wie enorm die Leistungsdichte in unserer Klasse ist. Schon in der zweiten Runde wurde ich von hinten angeschoben und in einen von zig Zweikämpfen verwickelt. Leider gab es wegen Code 60-Zonen nicht einen freien Umlauf.“

„Bislang hatte ich selten ein Rennen mit so vielen, teilweise harten aber immer fairen Zweikämpfen! Das war, mit Verlaub, super geil! Allerdings fuhren die meisten Fahrer nur die halbe Distanz und übergaben dann an ihren Teamkollegen. Da Ralf Kraus leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, bin ich die ganze Distanz alleine gefahren, also knapp drei Stunden. Auch wenn ich eigentlich recht fit und als Dachdecker Ausdauer gewohnt bin. Aber das ging schon an die Substanz. Das Ergebnis versüßte aber den Tag und entschädigte für alles.

In der Jahreswertung der bislang 494 Piloten belegt Jannik Reinhard nun den 15. Rang. Der sechste Saisonlauf findet am 2. September statt.

Nachschau 4. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 24.06.2023

Platz fünf und wichtige Punkte für Team Theisen

Beim vierten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring sammelte das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. In der mit 17 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2 lenkten Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Ralf Kraus (Köln) den Opel Astra H OPC auf den fünften Rang mit nur zwei Sekunden Rückstand auf den Vordermann.

„Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, mehr war heute nicht möglich“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Vier von acht Läufen sind herum und wir haben immer gut abgeschnitten. So kann es in der zweiten Saisonhälfte gerne weitergehen.“

Mit 161 Fahrzeugen war auch dieser RCN-Lauf wieder sehr stark besetzt. Deutschlands älteste und größte Breitensportserie boomt nach wie vor. Mittendrin war Jannik Reinhard, der den Part des Startfahrers übernahm. „Ich hatte am Anfang etwas Pech mit dem Verkehr und einer Code 60.“

„Ich geriet in einen Pulk mit mehreren stärkeren BMW. Um mitzuhalten, habe ich etwas mehr gepusht als sonst. Aufgrund der hohen Außentemperaturen war das für die Vorderreifen nicht gut, der Reifendruck stieg und ich bekam starkes Untersteuern. Um das Problem in den Griff zu bekommen musste ich langsamer fahren. Das hat unterm Strich mehr gekostet als ich vorher gewonnen habe. Schade, aber für die Zukunft habe ich gelernt. Unser Astra lief perfekt, ein großes Lob gebührt dem Team.“

Ralf Kraus übernahm zur Halbzeit der 15 Runden-Distanz das Cockpit. „Ich hatte leider nicht eine freie Runde, mindestens eine Code 60-Zone war immer dabei“, sagte der Routinier.

„Leider gab es dann auch Mitstreiter, die nur 40 km/h fuhren, aber man darf natürlich nicht überholen. Hätte, Wenn und Aber gilt aber nicht, vier andere Teams waren einfach schneller als wir. Ich freue mich über unseren fünften Platz in dieser starken Klasse. Und auch, dass ich nach fünf Jahren Pause mit unserem Opel Astra auf Anhieb in der Spitzengruppe mithalten kann.“

In der Jahreswertung der bislang 438 Piloten belegt Jannik Reinhard jetzt den 17. Rang. Ralf Kraus ist 49. Der fünfte Saisonlauf findet am 29. Juli statt.

Nachschau 3. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 19.05. 2023

Zweimal Podium für Team Theisen 

Beide Opel Astra OPC des Teams Automobile Theisen fuhren beim dritten Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring erneut aufs Podium. Pech hatte vor großer Zuschauerkulisse der BMW M2 der Lüdenscheider Mannschaft, der nach einem Unfall vorzeitig abgestellt werden musste.

„Der Lauf im Rahmenprogramm des 24h-Rennens ist natürlich ein Höhepunkt der Saison“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Und wenn dann zwei Podiumsplätze herausspringen ist das besonders schön. Für unser BMW-Duo tut es mir sehr leid, aber das kann passieren und gehört zum Motorsport dazu.“

Bereits in der vierten von 15 Runden kam Dominic Gregel (Lüdenscheid) in Führung liegend am Streckenabschnitt Flugplatz von der Strecke ab und krachte gegen die Leitplanken. „Es lief sehr gut, ich war absolut zufrieden und hatte nach drei Runden neun Sekunden Vorsprung, trotz einer leichten Kollision, wo mich einer übersah“, sagte der 35-Jährige. „Beim Anbremsen der Flugplatz-Rechts hatte ich dann nicht mehr den gewohnten Gripp, womöglich als Folge der Kollision. Mit vorne und hinten Links habe ich dann die Leitplanken berührt. Da eine Spurstange abgerissen war, konnte ich nicht mehr weiterfahren. Mir tut es sehr leid fürs Team und natürlich für meinen Vater Jörg, der somit nicht mehr zum Einsatz kam.“

Besser lief es für Holger Bruning (Odenthal) und Markus Hostert (Rech) im Opel Astra OPC in der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Mit einer taktisch klugen und fehlerfreien Fahrt kam das Duo auf den zweiten Rang von drei Startern.

„Die große Zuschauerkulisse war wohl einigen der 183 Starter in den Kopf gestiegen“, sagte Startfahrer Holger Bruning mit einem Kopfschütteln. „Gleich in drei Ecken gab es schwere Unfälle, auch einen Überschlag. Es gab vielfach Code 60, im Klostertal musste ich sogar einmal stehenbleiben, zum ersten Mal in meinem Rennfahrerleben. Aber davon abgesehen: Ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, unser Astra lief super, mein Dank gebührt dem Team für die exzellente Vorbereitung.“

„Vor dieser Kulisse zu fahren war einfach mega“, freute sich Markus Hostert, der erst seit Mitte 2022 als Fahrer aktiv ist. „Viele Jahre lang war ich Sportwart der Streckensicherung, jetzt fuhr ich selber mit. Das war ein Riesenerlebnis! Das sonnige Wetter passte dazu. Ein herzlicher Dank geht an Ralf Kraus, mit dem ich vor dem Lauf die Onboard-Aufnahmen vom letzten Rennen analysiert habe und ich konnte mich um eine Minute verbessern. Auch das war mega!“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader war dieses Mal der Kölner Ralf Kraus der Teamkollege von Jannik Reinhard (Oberhonnefeld). Letztgenannter übernahm den Part des Startfahrers. „In der Anfangsphase hatten wohl einige mehr Augen für die Fans als für die Strecke. Auch ich stand im Stau vorm Klostertal, unglaublich. Als dann der ganze Schrott beseitigt war, konnte ich mit 8.19 Minuten gut angasen und den Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. Platz drei bei 15 Autos ist für unseren betagten Astra ein prima Ergebnis, mehr geht nicht aus eigener Kraft.“

Beim Blick auf Reinhards Zeiten freute sich auch Ralf Kraus, der das Volant zur Halbzeit übernahm. „Mittlerweile ist Jannik schneller als ich geworden und das freut mich sehr. Jannik hat sich prächtig entwickelt, keiner fährt mit einem Astra H schneller in dieser Klasse. Bei mir gab es zwar nicht mehr so viele Unfälle, aber diverse Ecken, wo Ölbindemittel verstreut worden war. Ich bin keine zu großen Risiken eingegangen und habe den dritten Platz einfach nach Hause gefahren.“

Als bestplatzierter Theisen-Pilot belegt Jannik Reinhard mit 24,12 Punkten derzeit den 16. Gesamtrang im Feld der bislang 380 Piloten. Am 24. Juni steht der vierte von acht Saisonläufen erneut auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau 2. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 22.04.2023

Klassensieg und Platz fünf für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft erfolgreich am Nürburgring

Mit dem Sieg im BMW M2-Cup und dem fünften Rang in der Klasse VT2 endete der zweite Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Im Feld der 173 Fahrzeuge landeten die beiden Fahrzeuge auf den Gesamträngen 25 und 47. „Bei dem Wetter und der Streckenvariante war nicht mehr machbar. Wir sind zufrieden, es gab weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft“, sagte Technikchef Thomas Theisen.

Im BMW M2 Racing-Markenpokal übernahm Dominic Gregel (Lüdenscheid) vom ersten Meter an die Führung und baute diese kontinuierlich aus. „Das Wetter war super und unser BMW lief hervorragend. Ich konnte mit 9.48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. An der Strecke standen viele Fans, das hat motiviert.“ Vater Jörg Gregel (Bückeburg) musste im zweiten Abschnitt den Sieg nur noch nach Hause fahren. „Einige Code 60-Phasen störten den Rhythmus, aber das war ja für alle gleich. Ein besonderes Lob geht an die Theisen-Mannschaft, denn unser BMW hatte im Vergleich zum ersten Lauf wieder die volle Motorleistung.“

Im Gegensatz zu den meisten RCN-Veranstaltungen, die ausschließlich auf der Nordschleife stattfinden, wurde dieser Lauf auf der 24h-Variante ausgetragen. Also Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs, aber ohne Mercedes-Arena. „Das kommt unserem Opel Astra nicht unbedingt entgegen“, sagte Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) schon vor dem Start. „Aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen.“ Im Ziel freuten sich der Dachdecker und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) daher über den fünften Rang bei 14 Startern.

„Die heckgetriebenen BMW 330i sind uns überlegen, auf dem GP-Kurs erst recht. Ich konnte ihnen nicht folgen, selbst wenn ich noch mehr Risiko eingegangen wäre“, sagte Jannik Reinhard. Zufrieden war auch Daniel Dörrschuk nach seinem ersten „richtigen“ Einsatz mit dem Opel Astra H OPC. „Ich fühlte mich von Runde zu Runde wohler. Meine Rundenzeiten wurden auch immer schneller. Mit dem turbogetriebenen Astra H komme ich besser zurecht im Vergleich zum Astra G mit Saugmotor. Ich freue mich auf den nächsten Lauf.“

Apropos Opel Astra G: Hier hatten Ralf Kraus (Köln) und Florian Wahl (Remagen) Pech. In der dritten Runde musste das Fahrzeug mit defekter Antriebswelle abgestellt werden.

Der dritte RCN-Lauf findet am Donnerstag, den 18. Mai im Rahmen des ADAC 24-Stunden-Rennens statt.

Nachschau 1. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 26.03.2023

Ein fast perfekter Tag für Team Theisen /
Zwei Klassensiege und ein zweiter Platz für Lüdenscheider Mannschaft

Mit zwei Klassensiegen und einem zweiten Platz mit nur sechs Sekunden Rückstand startete das Team Automobile Theisen fulminant in die neue Saison der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Teamchef Peter Theisen war die Freude deutlich anzumerken: „Das war heute einer der erfolgreichsten Tage in unserer Teamgeschichte. Mein Dank gilt allen Fahrern, Mechanikern und Helfern für ihre hervorragenden Leistungen.“

Mit 15 Fahrzeugen war die Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader einmal mehr sehr stark besetzt. Das Cockpit im Theisen-Opel Astra H OPC teilten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Tim Neuser (Netphen). Letztgenannter übernahm die Rolle des Startfahrers und von Beginn an auch die Führung in der Klasse. Der 30-Jährige lief in der zweiten Runde auf die amtierenden Meister im BMW 330i auf, überholte diese und konnte bis zum planmäßigen Boxenstopp 36 Sekunden Vorsprung herausfahren.

„Das war ein wunderbarer Zweikampf, der absolut fair ausgetragen wurde“, sagte Tim Neuser. „Der BMW war auf den Geraden schneller, in den Ecken kam ich heran. In der fünften Runde habe ich ihn dann vor Breidscheid ausgebremst und konnte davonfahren, obwohl die Reifen allmählich abbauten. Das Theisen-Team hatte das Fahrzeug perfekt vorbereitet.“

Jannik Reinhard konnte den Vorsprung auf den Meister-BMW weiter ausbauen. Bis zur vorletzten Runde sah der Theisen-Opel wie der sichere Sieger aus. „Dann hatte ich leider eine längere Code 60-Passage und an mehreren Stellen einsetzenden Regen.“ In diesem Umlauf brauchte der 25-Jährige 34 Sekunden länger als der schlussendlich siegreiche Renault Megane, am Ende mit sechs Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatte. „Das war einfach Pech, ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber auch das gehört zum Motorsport. Mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem elften Gesamtrang bin ich echt happy.“

Der Opel Astra G OPC mit dem Duo Ralf Kraus/Markus Hostert (Köln/Rech) war in seiner Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm leider der einzige Teilnehmer. Routinier Ralf Kraus war der Startfahrer. „Einige Passagen waren noch feucht, aber Slicks die einzige logische Wahl aufgrund der Wettervorhersage und des starken Windes. Dieser Saisonauftakt macht Lust auf mehr, ich freue mich auf die Saison.“

„Mir war alles andere als langweilig“, sagte Markus Hostert bei seinem erst dritten RCN-Start überhaupt. „Ich hatte über mehrere Runden ein schönes Duell mit einem Mini Cooper. Auch das Zusammenspiel mit den schnellen Spitzenautos klappte gut, denn unser seriennaher Opel gehört ja zu den langsamsten Fahrzeugen im Feld. Ich konnte mich in den Rundenzeiten stetig verbessern, hatte viel Spaß und fühlte mich in der Theisen-Familie pudelwohl.“

Nach fast einem Jahr Renn-Pause, meldeten sich Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) mit einem Sieg in der BMW M2-Cup-Klasse zurück. Sohn Dominic startete aus Sicherheitsgründen auf Semi-Slicks. „Einige Ecken waren doch noch recht feucht, es trocknete aber schnell ab und die abbauenden Reifen sorgten für einige Drifts. Aufgrund eines Computerproblems fehlten uns rund 100 PS, somit konnten wir im Gesamtklassement nicht so weit nach vorn fahren.“

Vater Jörg Gregel brachte den BMW schließlich mit 93 Sekunden Vorsprung ins Ziel. „Wir sind wieder mit dabei und konnten gleich wieder gewinnen. Das war die Hauptsache und darüber freue ich mich. Am Ende begann es stellenweise zu regnen und ich musste vollkonzentriert sein. Aufgrund von Funkproblemen mit der Box kannte ich nicht den genauen Abstand zum Verfolger, aber der Vorsprung war groß genug.“

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023

Team Theisen freut sich auf den Saisonauftakt /
Lüdenscheider Mannschaft setzt zwei Opel Astra OPC ein

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid, welches zwei Opel Astra OPC einsetzen wird. Acht Läufe umfasst der Kalender der größten und ältesten Breitensportserie Deutschlands auch in diesem Jahr, die durchschnittliche Starterzahl von 166 Fahrzeugen in 2022 wird auch heuer wieder erwartet.

Alle acht Läufe finden auf dem Nürburgring statt. Zumeist nur auf der Nordschleife, zweimal aber auch auf der Kombination Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs. Saisonhöhepunkte sind wie gewohnt die Starts im Rahmen des 24h-Quali-Rennens Ende April und im Vorprogramm des 24h-Rennens Mitte Mai vor großer Zuschauerkulisse.

„Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, wir sind gut vorbereitet“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Die Teilnehmerliste ist voll, die Beliebtheit der RCN ungebrochen. Über den Winter haben wir unsere Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht und sind optimistisch, weitere Erfolge zu feiern.“

In der Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader ist Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld der Stammfahrer im Opel Astra H OPC. Beim Saisonauftakt wird der 25-Jährige von Tim Neuser aus Aachen unterstützt.

Beim Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm werden sich unter anderem Daniel Dörrschuck aus St. Ingbert, der aber auch im Saisonverlauf den VT2-Astra pilotieren wird, Holger Bruning (Odenthal), Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) das Cockpit teilen.

Das Team Automobile Theisen übernimmt erneut die Betreuung des BMW M2 CS Racing des Vater-und-Sohn-Teams Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid).

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
8. Lauf, 29.10.22

Guter Saisonabschluss für Team Theisen /
Plätze drei und fünf für Lüdenscheider Mannschaft

Beim achten und letzten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring, einem 3h-Zeitrennen, fuhren die beiden vom Team Automobile Theisen eingesetzten Opel Astra auf die Plätze drei und fünf in ihren Klassen.

„Aufgrund des Rennverlaufes gehen die Ergebnisse absolut in Ordnung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Im Qualifying hatten wir Pech mit Code 60-Phasen, standen dadurch in der Startaufstellung relativ weit hinten und büßten früh Boden ein. Aber davon abgesehen, sind wir mit diesem Finale zufrieden und ziehen auch für die komplette Saison ein durchaus positives Fazit.“

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm (Klasse V3) teilten sich Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) und Holger Bruning (Odenthal) das Cockpit im Opel Astra G. Zwischen Training und Rennen wechselte die Theisen-Crew innerhalb kürzester Zeit eine Achsmanschette, ehe Neueinsteiger Dörrschuck als erster Pilot am Steuer Platz nahm.

„So ein richtiges Rennen ist schon geil, das macht unfassbar viel Spaß. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aufgrund unseres schlechten Startplatzes konnte ich in den ersten beiden Runden bestimmt 20 Autos überholen. Leider touchierte mich in der vierten Runde ein Golf TCR vorne rechts, danach waren drei Radbolzen verbogen.“

Nach dem erforderlichen Reparaturstopp übernahm Holger Bruning das Cockpit. „Die Fahrweise war sehr hart, einige überholten sogar über die Wiese. Seit 2005 fahre ich in der RCN, aber heute war es extrem. Mein Dank gebührt der Theisen-Mannschaft, die unseren Astra zweimal wieder flott gemacht haben.“

Für die letzten vier Runden drehte Dörrschuck wieder am Lenkrad. „Mit einer Rundenzeit von 10.55 Minuten bin ich super zufrieden. Bedingt durch die Reparatur war nicht mehr als Platz drei von drei Startern möglich.“

Die Piloten des Opel Astra H, der bei den Turboserienwagen bis 2000 ccm (Klasse VT2) an den Start ging, waren Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Leon Harhoff (Köln). Bis auf den schlechten Startplatz hatten die beiden nicht das geringste Problem.

„In der Anfangsphase habe ich natürlich den Anschluss an die Klassenspitze verpasst“, sagte Reinhard, der den ersten und letzten Stint übernahm. „Ich konnte aber mit flotten Rundenzeiten kontinuierlich Boden gutmachen und gegen Rennende, mit neuen Reifen, sogar eine Bestzeit von 9.49 Minuten aufstellen. Das macht mich stolz. Die Atmosphäre mit dem Sonnenuntergang war klasse und unser Astra lief perfekt. Ein toller Saisonabschluss!“

Für Leon Harhoff war es der erste Einsatz mit diesem Auto. „Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, aber der Astra H ist leicht zu fahren. Mit meinen Rundenzeiten bin ich sehr zufrieden, Jannik und ich haben uns prima ergänzt. Während meiner sechs Runden gab es kaum Code 60 oder Gelbphasen, ich hatte unglaublich viel Spaß und konnte mich voll einschießen“. Belohnt wurde das Duo mit dem fünften Rang von neun Startern. Im Gesamtklassement verbesserten sich die beiden vom 112. Startplatz auf den 48. Rang.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
7. Lauf, 09.10.22

Es hätte kaum besser laufen können /
Team Theisen hochzufrieden mit RCN 7

Das Lüdenscheider Team Automobile Theisen kehrte beim sieben Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die Erfolgsspur zurück: Die beiden eingesetzten Opel Astra belegten in ihren Klassen die Ränge eins und zwei und sorgten somit für strahlende Gesichter.

„Nach dem Pech der letzten beiden Läufe war das heute Balsam auf die Seele“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Die Fahrer waren klasse, die Autos liefen hervorragend, das Wetter war wunderschön und entlang der Strecke standen viele Fans.“ Während die RCN normalerweise nur auf der Nordschleife unterwegs ist, stand dieses Mal die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung (24,358 km) auf dem Programm.

In der Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge bis 2000 ccm mit Turbolader freuten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) über den zweiten Rang von neun Startern mit dem Opel Astra H OPC. Bei den seriennahen Zweiliterautos ohne Aufladung, der Klasse V3, lenkten Dörrschuck und Markus Hostert (Rech) den Opel Astra G OPC zum Sieg. Und im GLP-Lauf, der im Rahmenprogramm der größten Breitensportserie der Welt stattfand, war Dreifachstarter Dörrschuck auch noch aktiv.

„Der ganze Tag war Bombe, einfach nur perfekt“, sagte der saarländische Newcomer. „Schon morgens um 8 Uhr bei der GLP strahlte die Sonne vom Himmel, allerdings waren ein paar Stellen noch feucht und man musste aufpassen. In der RCN bin ich dann zunächst den Astra G gefahren, später den H. Letztgenannter lag mir etwas besser: Ich mag das Drehmoment eines Turbomotors, kannte das auch von einem Straßenauto. Mein Dank gebührt dem Team, alles war bestens.“

Jannik Reinhard strahlte auch übers ganze Gesicht. „Die Bedingungen war perfekt und das Miteinander auf der Strecke war sehr gut, es wurde fair gefahren. Das ABS und die Traktionskontrolle griffen ab und zu ein, obwohl beides ausgeschaltet war. Als ich mich hieran gewöhnt hatte, ließ ich es richtig fliegen. Platz zwei in dieser engen Klasse ist prima, so kann es weitergehen. Das Ergebnis tut dem Team und der Seele gut.“

Für Markus Hostert war es der erste Einsatz für das Team Theisen. „Der Wechsel vom VW Lupo auf den Opel Astra fiel mir nicht schwer. Ich kam auf Anhieb gut zurecht. Dadurch, dass die Strecke rund vier Kilometer länger war als sonst, verteilte sich der Verkehr auch besser. In den Sprintrunden konnte ich mich jedes Mal verbessern. Mein Dank gebührt dem Team für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug und den perfekten Boxenstopp.“

Das RCN-Saisonfinale findet am Samstag, den 29. Oktober statt. Es gibt erneut die lange Strecke inklusive GP-Kurs, gefahren wird dann ein Drei Stunden-Zeitrennen.

Fotos: BR-Foto