Beiträge

Nachschau RCN 7, 28.09.2025

Team Theisen mit Platz drei und vier

Wieder ein gutes Ergebnis für das Lüdenscheider Team Theisen: Beim siebten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring fuhren die beiden eingesetzten Opel Astra OPC auf die Plätze drei und vier in ihrer Klasse R3.

„Heute hat alles gepasst, ich bin sehr zufrieden“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Unsere Fahrer waren fehlerfrei unterwegs, die Autos liefen wie ein Uhrwerk, die Boxenstopps passten, das Wetter war sehr schön und das Ganze auf der Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife. Mehr geht nicht.“

In der gut besetzten Klasse der Produktionswagen bis 2000 ccm kämpften beide Theisen-Duos von Beginn an mit um die Podiumsplätze. Am Ende hatten Christopher Bartsch aus Lüdenscheid und Simon Overmann aus Sprockhövel mit der #48 teamintern die Nase vorn.

„Endlich auf dem Podium, ich bin sehr glücklich“, sagte Christopher Bartsch, der als Startfahrer den Grundstein zum Erfolg gelegt hatte. „Nach dem Zahnriemenschaden vom letzten Mal, musste Thomas Theisen innerhalb von zwei Wochen einen neuen Zylinderkopf und ein paar andere Dinge neu bauen. Das hat bestens funktioniert, das Auto lief perfekt.“

Nach acht Runden übernahm Simon Overmann planmäßig. „Trotz des Ausfalls beim letzten Lauf, hatte ich direkt wieder Vertrauen ins Auto. Alles lief super, ich hatte viel Spaß und Platz drei ist klasse!“

Platz vier ging an das Duo Jan Eisenburger/Tim Banerjee (Hagen/Mönchengladbach) im Opel Astra #511. „Eigentlich wollte ich als Neueinsteiger den zweiten Stint übernehmen, um bei weniger Verkehr bessere Erfahrungen zu sammeln. Aber Tim kam wegen eines weltlichen Geschäfts etwas zu spät und ´zack´ musste ich ins Cockpit“, sagte Jan Eisenburger mit einem Augenzwinkern. „Aber trotzdem hat alles super geklappt, obwohl in jeder Runde irgendwo Code 60 war. Der Wagen war extrem gut kontrollierbar und mittlerweile fahre ich den Saugmotor echt gerne.“

„Es war ein toller Tag mit hervorragendem Wetter. Ich konnte bestens den Punkt zwischen Untersteuern und Haftung finden und es einfach laufen lassen. Ich war im Fluss“, sagte Tim Banerjee, der nach acht Runden das Volant übernahm. „Jetzt freue ich mich das nächste Rennen.

Das RCN-Saisonfinale, ein Drei Stunden-Zeitrennen, findet am Samstag, den 25. Oktober statt.

Aber bereits am kommenden Wochenende setzt die Lüdenscheider Mannschaft drei Opel Astra G OPC im Rahmen des RGB-Sprints beim RGB-Saisonfinale auf dem Nürburgring Grand-Prix-Kurs ein. Tim Banerjee und Ralf Kraus teilen sich ein Fahrzeug. Die anderen beiden Cockpits übernehmen Marco Hagen (Aachen) und Jürgen Neuhoff (Kassel). „Wir wollen auch mal Sprintrennen ausprobieren“, sagt Thomas Theisen und hofft auf ein gutes Gelingen.

Nachschau RCN 6, 06.09.2025

Köster/Eisenburger mit Erfolgserlebnis/
Team Theisen wieder mit drei Opel Astra OPC am Start

„Problemlos im Ziel und endlich ein gutes Ergebnis“, freuten sich Jan Eisenburger und Una Köster bei der Siegerehrung zum sechsten Saisonlauf der RCN Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Nach viel Pech im bisherigen Saisonlauf, sorgten die beiden Neueinsteiger nach 15 Runden Nordschleife dieses Mal für das beste Resultat im Team Automobile Theisen.

„Für das Duo freut es mich, das haben sie sich heute redlich verdient“, lobte Teamchef Peter Theisen. „Bei den anderen beiden Fahrzeugen lief nicht alles nach Plan, aber das müssen wir jetzt in Ruhe analysieren.“

Jan Eisenburger (Hagen) übernahm die Rolle des Startfahrers. „Unser Opel lief super und ich fand schnell meinen Rhythmus, nur die vielen Code 60s nervten ein bisschen.“ Una Köster (Hamburg) brachte den Astra #511 dann fehlerfrei als Fünfte ins Ziel. „Zu Beginn hatte ich mit Pick-Up auf den Reifen zu kämpfen. Davon abgesehen, war alles top: Wetter gut, zum Ende hin wenig gelbe Flaggen und ich hatte viel Spaß!“

Der Opel Astra #49 der beiden Hamburger Patrick Schilling und Maximilian Walter kämpfte vom ersten Meter mit um die Führung in der Klasse R3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Startfahrer Patrick Schilling hatte dann in der Sabine-Schmitz-Kurve ein folgenreiches Aha-Erlebnis.

„Aus der Boxengasse kehrten zwei BMW auf die Strecke zurück. Ich fuhr nach links, um denen Platz zu geben. Von hinten kam ein Cayman GT4, der wiederum links an allen vorbeiziehen wollte. Für Vier nebeneinander ist dort aber kein Platz, außerdem war da auch noch eine kleine Betriebsmittelspur“, sagte Schilling.

Der 37-jährige versuchte die Flucht nach vorn, um nicht vom Porsche getroffen zu werden. Dabei drehte sich der Hamburger und prallte mit dem Heck ganz leicht gegen die Leitplanken. Er konnte weiterfahren, doch nach wenigen Kilometern hatte der Motor nicht mehr die volle Leistung. Vermutlich eine Folge des Fahrens über die Streckenbegrenzung bzw. des leichten Einschlags.

Auf Podiumskurs lagen lange Zeit Simon Overmann (Sprockhövel) und Christopher Bartsch (Lüdenscheid) am Steuer des Opel Astra #48. Startfahrer Bartsch fühlte sich sehr wohl: „Ich hatte direkt Vertrauen ins Auto und sehr viel Spaß. Platz drei war im Bereich des Möglichen.“ Nach dem Boxenstopp übernahm Simon Overmann, eigentlich im „Turbo-Astra“ unterwegs, den für ihn heute ungewohnten „Sauger-Opel“. „Das Auto lief top und meine Rundenzeiten waren gut. Dann verlor ich leider den Zahnriemen und musste abgeschleppt werden.“

Der siebte und somit vorletzte Saisonlauf findet am Sonntag, den 28. September statt.

Nachschau RCN 3, 25.05.2025

Doppelsieg für Team Theisen /
Bestes Saisonergebnis für Lüdenscheider Mannschaft

Mit einem Doppelsieg und einem zehnten Rang endete der dritte Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Dieser fand vor großer Kulisse im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers statt. Bei wechselnden Witterungsbedingungen erreichten alle vier eingesetzten Opel Astra OPC ohne Beulen oder Defekte nach 13 Runden (=316,65 Kilometern) das Ziel.

„Ein solches Ergebnis im Rahmen der 24h Qualifiers ist ein schöner Erfolg“, freute sich Technikchef Thomas Theisen. „Zumal es mit dem einsetzenden Regen am Ende ganz schön tricky wurde.“

In der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm feierten Carsten Doerfert/Markus Hostert (Bonn/Rech) im Opel Astra #510 den Klassensieg vor den Hamburger Patrick Schilling/Maximilian Walter im Opel Astra #49.

„Ich bin erstmals den Start gefahren und alles lief bestens“, sagte Markus Hostert. „Kaum gelb, Strecke trocken, es war richtig schön zu fahren und ich konnte als Zweiter hinter Patrick Schilling übergeben.“ Aufgrund des immer stärker werdenden Regens, steuerte Carsten Doerfert zur Mitte seines Stints die Boxen an und ließ Regenreifen montieren. Zur eigenen Überraschung wurde das Duo sogar Klassensieger.

Denn bei den lange Zeit führenden Schilling/Walter gab es in der Schlussphase ein Missverständnis mit der Boxencrew. „Mir wurde leider das Schild ´Box-In´ zu früh gezeigt, obwohl mir der Tages-Kilometer-Zähler etwas anderes signalisierte“, sagte  Max Walter. „Ich bin dann sofort wieder raus auf die Strecke, aber die Strafpunkte der letzten Runde kosteten uns den Sieg.“ Patrick Schilling war mit seiner Leistung zufrieden: „Alles lief perfekt, Max blieb im Regen auf Slicks und war bärenstark. Mit dem Schild war Pech, aber unterm Strich ist es ein Doppelsieg für Theisen.“

Der dritte Opel Astra #511 von Una Köster/Jan Eisenburger (Hamburg/Hagen) kam nicht in Wertung, weil die maximal erlaubte Gesamtfahrzeit überschritten wurde. Jan Eisenburger: „Auf Slicks bin ich im Regen zweimal von der Bahn gerutscht. Habe dann auf Regenreifen gewechselt, leider wurde dadurch die Gesamtfahrzeit zu lang.“

In der Klasse R2A, mit 20 Fahrzeugen die stärkste im gesamten Feld, freuten sich Simon Overmann (Sprockhövel) und Manuel Streser (Eichelhardt) im Opel Astra #48 mit Platz zehn über das beste Saisonergebnis. „Unsere Taktik war gut und wir haben zur richtigen Zeit auf Regenreifen gewechselt“, sagte Simon Overmann. „Das Auto war neu für mich, aber ich konnte mich schnell eingewöhnen. Das Team hat wie immer einen überragenden Job gemacht und uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen“, sagte Manuel Streser.

Am Donnerstag, den 19. Juni, findet der RCN-Saisonhöhepunkt im Rahmen des Int. ADAC-24h-Rennens statt.

Nachschau RCN 1, 29.03.2025

Holpriger Auftakt für Team Theisen /
Doerfert/Hostert mit dem besten Ergebnis

Beim Saisonauftakt zur Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) lief für das Team Automobile Theisen nicht alles nach Plan. Von den vier eingesetzten Opel Astra sahen nur zwei das Ziel. Carsten Doerfert (Bonn) und Markus Hostert (Rech) sorgten mit einem vierten Rang in der Klasse R3 für das beste Ergebnis.

„Mit den reinen Ergebnissen sind wir natürlich nicht zufrieden“, gab Teamchef Peter Theisen zu. „Erfreut bin ich aber, dass wir von Unfällen und anderen Vorfällen verschont geblieben sind. Wir konnten vier unbeschädigte Fahrzeuge wieder mit nach Hause nehmen. Und unser Debütant Max Walter war auf Anhieb der schnellste Opel-Pilot der Klasse. Das freut mich für ihn!“

131 Fahrzeuge starteten beim Saisonauftakt zur größten und ältesten deutschen Breitensportserie für 15 Runden auf der Kombination aus Nordschleife plus Grand-Prix-Kurzanbindung. Bei neun Grad und reichlich Sonnenschein kehrte manch einer etwas übermotiviert aus der Winterpause zurück, es gab etliche Zwischenfälle und daraus resultierend viele Ausfälle.

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm (Klasse R3) zeigten Carsten Doerfert bei seinem erst zweiten Start und Markus Hostert im Opel Astra (#510) eine gute Leistung, die mit Rang vier von sechs Startern belohnt wurde.

„GP-Kurs plus Nordschleife war für mich eine neue Erfahrung“, sagte Startfahrer Carsten Doerfert. „Auf der Strecke ging es um mich herum eigentlich entspannt zu, die 131 Fahrzeuge verteilten sich gut. Es war ein guter Beginn für die neue Saison.“ Und Markus Hostert ergänzte: „Trotz der vielen Gelbphasen fand ich schnell meinen Rhythmus. Das Auto lief super und mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, so kann es weitergehen.“

Die beiden Hamburger Patrick Schilling und Max Walter wurden mit ihrem Opel Astra (#49) nicht gewertet, weil sie die maximal erlaubte Fahrzeit von 3,5 Stunden um neun Minuten überschritten. Schuld war ein unplanmäßiger Boxenstopp nach vier Runden, wo der Kurbelwellensensor gewechselt werden musste, was rund 20 Minuten dauerte.

„Schon in der ersten Runde ging die Motorkontrollleuchte an, die Leistung ließ immer mehr nach“, schilderte Patrick Schilling. „Nach vier Runden kam ich an die Boxen, um das Malheur zu beheben. Danach lief es gut. Beim nächsten Mal greifen wir wieder an!“

Für Max Walter war es das RCN-Debüt. Der 29-jährige kannte die Nordschleife aber von annähernd einhundert Runden im Touristenverkehr. „Der GP-Kurs war Neuland, aber ging. Schwieriger war für mich die Umstellung auf den Frontantrieb, da ich nur Heckantrieb gewohnt bin. Aber die Rundenzeiten wurden immer besser, so kann es weitergehen.

Una Köster (Hamburg) und Jan Eisenburger (Hagen) wurden leider zum Zuschauen verurteilt, weil der dritte Opel Astra (#511) dieser Klasse unmittelbar vor dem Start ein Motorproblem bekam.

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm mit Turbolader (R2A) lenkte Simon Overmann (Sprockhövel) seinen eigenen Opel Astra H OPC (#48) zusammen mit Ralf Kraus (Köln) auf den 14. Rang von 18 Fahrzeugen.

„Wir wollten ankommen, das Auto heil lassen und Punkte sammeln. Das ist uns gelungen“, sagte Simon Overmann. „Das Fahrwerk in meinem Auto ist etwas härter als beim Theisen-Schwesterfahrzeug. Daran musste ich mich gewöhnen.“

Ähnliches berichtete Ralf Kraus: „Für mich war dieser Astra Neuland. Und dem fehlt eine Differential-Sperre. Dazu kamen viele Code 60-Phasen mit etlichen stark beschädigten Autos. Das hat mich frustriert, die Betroffenen taten mir leid. Am Ende meines Stints musste ich Tempo herausnehmen, weil in Simons Astra nur ein kleiner Serientank verbaut ist und ich nicht liegenbleiben wollte. Unterm Strich waren wir heil im Ziel und die Saison ist noch lang.“

Schon am 12. April geht es mit dem zweiten Saisonlauf weiter.