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Nachschau RCN-Saisonlauf 2, 27. April 2024

Erfolgreiches Comeback für Jörg Gregel /
Die Opel Astra aus dem Team Theisen haderten mit Pech

Beim zweiten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring (RCN) feierte Jörg Gregel ein erfolgreiches Comeback: Nach längerer krankheitsbedingter Pause kehrte der Bückeburger ans Volant zurück und freute sich zusammen mit dem Kölner Ralf Kraus im BMW M2 über einen Klassensieg. Weniger erfolgreich lief es für die drei Opel Astra OPC.

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„Für Jörg und Ralf freut es mich sehr, das war eine gute Leistung“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Unsere drei Opel hatten alle etwas Pech. Ich hoffe, dass wir den recht stark beschädigten silbernen Astra G bis zum nächsten Lauf in vier Wochen wieder hinbekommen.“

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„Mein erster Einsatz nach langer Zeit verlief gut“, sagte Jörg Gregel. „Da mein Sohn Dominic beruflich verhindert war, fuhr ich erstmals mit Ralf, der gleich einen guten Start-Stint hinlegte. Es war ein guter Tag, leider ist mir in der letzten Runde ein Mitbewerber leicht gegen das Vorderrad gefahren. Klassensieg und 40. von 165 im Gesamt ist ok.“

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„Ich musste den BMW erstmal erlernen, aber es war kein Problem. Ich habe ja schon viele verschiedene Autos in meinem Leben gefahren“, sagte Ralf Kraus. „In allen Sprintrunden hatte ich Doppel-Gelb oder Code 60, in zwei Umläufen hat es auch stellenweise leicht genieselt. Das Ziel war Ankommen und auch Jörg kam nach der Krankheit gut zurecht.“

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In der Klasse R2A für Zweiliter-Serienwagen mit Turbomotor kamen Markus Nitz-Overmann und sein Sohn Simon im Opel Astra H OPC nicht über Rang 17 von 21 Startern hinaus. Ein Stau in der Boxengasse vor dem planmäßigen Boxenstopp und anschließend noch vor der Tankstelle kostete eine bessere Platzierung.

„Thomas Theisen hatte das Auto super vorbereitet, ich fühlte mich sehr wohl“, sagte Startfahrer Markus Nitz-Overmann. Und auch Sohn Simon Overmann war bis aufs Ergebnis zufrieden: „Mit Rundenzeiten knapp über neun Minuten kann man leben, es geht aufwärts.“

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Über die Besonderheit eines RCN-Laufes, dass man die Distanz von 15 Runden nicht überschreiten darf, stolperten leider beide Opel Astra G OPC in der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm. Sowohl Patrick Schilling/Markus Hostert (Hamburg/Rech) als auch Tim Banerjee/Christopher Bartsch (Mönchengladbach/Lüdenscheid) drehten jeweils 16 Umläufe und wurden somit nicht gewertet.

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Christopher Bartsch bestritt seine allererste RCN-Veranstaltung überhaupt: „Leider hatte Tim gleich zu Beginn eine Kollision und unser Auto wurde rechts ziemlich verbogen. Zum Glück konnten wir weiterfahren, das Fahrwerk war noch gerade. Ich hatte in der zweiten Rennhälfte riesigen Fahrspaß und konnte so meine ersten Nordschleifen-Kilometer im Wettbewerb sammeln.“

Markus Hostert verbesserte erneut seine persönliche Bestzeit: „Es gab kaum Code 60-Phasen und der Astra lief hervorragend. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Lauf, bei den 24 Stunden zu fahren ist immer ein Highlight.“

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„In der ersten Runde wurde ich leider von einem BMW M2 im Bereich Hohe Acht abgeschossen“, sagte Tim Banerjee. Ich habe dann die Boxen angesteuert und Thomas Theisen etwas ausgebeult. Spaß gemacht hat es dennoch. So langsam gewöhne ich mich ans Auto, welches leicht schnell, aber schwierig sehr schnell zu fahren ist.“

Fotos: Leon Merkle

Nachschau RCN-Saisonlauf 1 / Nürburgring, 13. April 2024

Guter Start in die Saison für Automobile Theisen

Mit den Klassen-Plätzen zwei, drei und zehn endete der Saisonauftakt zur Rundstrecken Challenge Nürburgring für das Team Automobile Theisen. Dieser fand vor großer Zuschauer-Kulisse im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers statt. Zufriedene Mienen gab es daher bei Teamchef Peter Theisen: „Drei unserer sechs Piloten waren heute zum ersten Mal am Start und sie schlugen sich wacker. Mit 160 Fahrzeugen war die Strecke voll und der Wettbewerb sehr eng. Auf diesem Ergebnis können wir aufbauen.“

In der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm freuten sich Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) über den zweiten Platz. Routinier Kraus übernahm den Part des Startfahrers und von der ersten Runde an Platz zwei. „Das Wetter war gut und unser Astra lief hervorragend. Ein Lob geht an Markus, der diesen zweiten Platz nach Hause gefahren hat. Ich bin zufrieden.“

Markus Hostert freute sich über wenige Code 60-Phasen. „Das war wirklich angenehm, man konnte sich aufs Rennen konzentrieren und kam nicht aus dem Rhythmus.“ Außerdem markierte der Winzer eine neue persönliche Bestzeit auf dieser Streckenvariante.

Mit dem Schwesterfahrzeug folgten auf Platz drei die beiden RCN-Debütanten Tim Banerjee (Mönchengladbach) und Patrick Schilling (Hamburg). „Gleich beim ersten Mal die 24h-Variante und vor großer Kulisse teilzunehmen war schon etwas Besonderes“, sagte Startfahrer Tim Banerjee. „Außer einigen Code 60-Phasen hatte ich einfach nur Fahrspaß, so kann es weitergehen.“

Ähnlich äußerte sich Patrick Schilling: „Mein erster RCN-Lauf hat mir große Freude bereitet. Es gibt natürlich noch ein paar Dinge, die ich verbessern muss. Aber der Anfang ist gemacht, das Ergebnis stimmt und ich werde voller Begeisterung beim nächsten Mal wieder dabei sein.“

In der Klasse R2A für Serienwagen bis 2000 ccm mit Turbolader gab es in der Lüdenscheider Mannschaft erstmals ein Vater-Sohn-Team. Sohn Simon Overmann kletterte als Erster ans Volant, zur Mitte übernahm planmäßig Markus Nitz-Overmann, beide aus Sprockhövel. „Mein Vater meinte, ich sollte als Erster fahren, da ich das Auto schon aus dem Vorjahr kannte“, sagte Simon Overmann. „So richtig zufrieden war ich dann leider nicht. Das Auto lief gut, aber meine Rundenzeiten hätten besser sein können.“

Nur eine Runde nach dem planmäßigen Fahrerwechsel, steuerte Markus Nitz-Overmann unplanmäßig die Boxen an. „Die Motorkontrollleuchte leuchtete plötzlich und ich hatte Leistungsverlust. Zum Glück fand Thomas Theisen den Fehler nach einigen Minuten.“ Mehr als Platz zehn war somit nicht mehr möglich.

Bereits am 27. April steht der zweite Saisonlauf auf dem Programm. Austragungsort ist dann die reine Nordschleife mit 20,832 Kilometern pro Runde.

Fotos: Leon Merkle

Vorschau RCN-Saison 2024

Automobile Theisen mit vielen Neueinsteigern

„Ring frei“ heißt es am kommenden Wochenende für das Lüdenscheider Team Automobile Theisen: Die Mannschaft rund um Peter, Thomas und Tanja Theisen wird den ersten von acht Läufen zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) in Angriff nehmen. Eingesetzt werden drei Opel Astra OPC, von denen einer über den Winter neu aufgebaut wurde.

„Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Das Jahr 2023 verlief für uns richtig gut, wir waren mehr als zufrieden. Unsere Fahrer waren hervorragend unterwegs. Mit dem Vizetitel für Jannik Reinhard in der Klasse VT2, wo über 100 Teilnehmer unterwegs waren, freuten wir uns über einen der größten Erfolge in der Teamgeschichte.“

In der bevorstehenden Saison setzt das Familien-Team überwiegend auf Neueinsteiger in der Klasse R3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Neben dem altbekannten silbernen Opel Astra G OPC gibt es zusätzlich ein neuaufgebautes zweites, optisch blau-gelb lackiertes, Schwesterfahrzeug.

Mit Tim Banerjee (Mönchengladbach), Patrick Schilling (Hamburg) und Christopher Bartsch (Lüdenscheid) werden gleich drei Debütanten zum Einsatz kommen. Immerhin sieben RCN-Einsätze hat Markus Hostert (Rech) auf dem Konto. Einzig Holger Bruning ist ein erfahrener Hase: Seit 2005 ist der Odenthaler auf der Nordschleife unterwegs. Unterstützt und auch gecoacht werden die Vorgenannten von „Theisen-Urgestein“ Ralf Kraus aus Köln, einem der erfahrensten und erfolgreichsten RCN-Teilnehmer der letzten zwei Jahrzehnte.

In der Klasse R2A, im Vorjahr noch VT2 genannt, wird ein Vater-und-Sohn-Team aus Sprockhövel mindestens beim Saisonauftakt das Cockpit im Opel Astra H OPC übernehmen: Sohn Simon Overmann war 2023 bereits sporadisch für das Team Theisen mit von der Partie, die RCN-Starts von Vater Markus Nitz-Overmann liegen bereits ein paar Jahre zurück.

Der Auftakt zur neuen RCN-Saison findet im Rahmen des ADAC 24h-Qualifiers-Rennen statt. Rennen drei Ende Mai dann erneut im Beiprogramm der weltberühmten ADAC 24h. Und im September beim Finale gibt es das heißbegehrte 3h-Rennen, welches in der Dämmerung endet.