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Nachschau 6. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 03.09.2023

Starkes Podium für Reinhard/Dörrschuk /
Lüdenscheider Team Theisen erfolgreich auf dem Nürburgring

 Auch wenn der Opel Astra H OPC in der Klasse VT2 nicht mehr das allerneueste Modell ist: Vorbereitet vom Team Theisen in Lüdenscheid und in den Händen von Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und Daniel Dörrschuk aus St. Ingbert ist er immer für vordere Plätze gut. Beim sechsten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf der Nürburgring-Nordschleife gab es erneut einen dritten Rang bei 19 Fahrzeugen. Die Teamkollegen Markus Hostert/Simon Overmann (Rech/Sprockhövel) sahen das Ziel aufgrund eines Defektes leider nicht.

161 Starter, 15 Runden Nordschleife, strahlender Sonnenschein, 21 Grad und viele Fans an der Strecke: Die Rahmenbedingungen für den sechsten von acht Läufen zur ältesten, größten und beliebtesten Breitensportserie waren perfekt.

„Wir hatten den Reifendruck leicht verändert, was sich positiv aufs Fahrverhalten ausgewirkt hat. Leider konnte ich es wegen zahlreicher Code 60-Phasen nicht richtig umsetzen“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Davon abgesehen, lief alles rund. Platz drei bei 19 Fahrzeugen ist klasse. Und ich bin stolz drauf, dass wir uns in der Spitzengruppe etabliert haben und in allen Läufen konstant Punkte holten. Das wirkt sich natürlich auch super für die Meisterschaft aus!“

Partner Daniel Dörrschuk war seit April nicht mehr auf der Nordschleife im Einsatz und hochmotiviert. „Nach diversen Starts im BMW 318ti-Cup auf Grand-Prix-Strecken endlich wieder Nordschleife und Turbomotor! Zu Beginn meines Stints hatte ich gute Reifen, aber leider diverse Code 60-Phasen. Am Ende mit weniger Gelb, aber nachlassenden Pneus, konnte ich mit 8.42 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Glück hatte ich im Bergwerk, dass ich auf einer Ölspur das Auto abfangen konnte. Unser Ergebnis ist hervorragend, so kann es weitergehen!“

Im Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 bestritt Simon Overmann seinen ersten echten RCN-Lauf nach zwei Teilnahmen im RCN light. „Das war schon ein tolles Gefühl, als Startfahrer in diesem großen Feld dabei zu sein“, sagte der 23-Jährige. „Gegenüber meinem etatmäßigen Auto fehlte doch einiges an Leistung, berghoch war es nicht ganz so spannend. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und tastete mich ans Limit heran, ohne zu große Risiken einzugehen.“

Markus Hostert übernahm planmäßig zur Hälfte das Cockpit. „Nach längerer Pause habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Es gab kaum Code 60 oder gelbe Flaggen. Leider nahm ich in der zwölften Runde ab Kesselchen Rauchwolken im Rückspiegel wahr. Ich habe das Tempo dann gedrosselt und bin in die Boxengasse abgebogen. Dort wurde dann leider eine defekte Zylinderkopfdichtung festgestellt.“

Am Sonntag, den 8. Oktober steht auf der längsten Rennstrecke der Welt dann der nächste RCN-Lauf auf dem Programm.

Nachschau 5. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 29.07.2023

Starkes Theisen-Podium in voller Klasse /
Jannik Reinhard überzeugte auf ganzer Linie

Mit einem hervorragenden dritten Platz bei 23 Startern in der Klasse endete für das Team Automobile Theisen der fünfte Saisonlauf zu Rundstrecken-Challenge. Pilot Jannik Reinhard lieferte dabei eine hervorragende Solo-Vorstellung am Steuer des Opel Astra H OPC ab.

„Bei dieser Leistungsdichte ist das Ergebnis wunderbar“, freute sich Technik-Chef Thomas Theisen. „Wir haben eines der ältesten Autos in dieser Klasse und konnten uns erneut gegen die moderne Konkurrenz behaupten. Jannik hat drei Stunden lang Höchstleistung gezeigt und auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich ist Motorsport ein Teamsport und der Erfolg hat viele Väter, aber mein besonderer Dank gebührt heute Jannik Reinhard.“

Der 25-Jährige zeigte sich absolut zufrieden: „Mehr geht mit diesem Auto nicht. Nach der Analyse des letzten Laufes hatte ich mir dieses Mal die Reifen besser eingeteilt, so dass ich am Ende nochmal angreifen konnte.“

154 Teams nahmen bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad den fünften von neuen Läufen zur größten und ältesten Breitensport-Serie auf der Nürburgring-Nordschleife in Angriff. Darunter alleine 23 Fahrzeuge in der Klasse VT2, den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader, die Distanz betrug 15 Runden á 20,832 Kilometer.

„Ich merkte vom ersten Meter an, wie enorm die Leistungsdichte in unserer Klasse ist. Schon in der zweiten Runde wurde ich von hinten angeschoben und in einen von zig Zweikämpfen verwickelt. Leider gab es wegen Code 60-Zonen nicht einen freien Umlauf.“

„Bislang hatte ich selten ein Rennen mit so vielen, teilweise harten aber immer fairen Zweikämpfen! Das war, mit Verlaub, super geil! Allerdings fuhren die meisten Fahrer nur die halbe Distanz und übergaben dann an ihren Teamkollegen. Da Ralf Kraus leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, bin ich die ganze Distanz alleine gefahren, also knapp drei Stunden. Auch wenn ich eigentlich recht fit und als Dachdecker Ausdauer gewohnt bin. Aber das ging schon an die Substanz. Das Ergebnis versüßte aber den Tag und entschädigte für alles.

In der Jahreswertung der bislang 494 Piloten belegt Jannik Reinhard nun den 15. Rang. Der sechste Saisonlauf findet am 2. September statt.

Nachschau 4. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 24.06.2023

Platz fünf und wichtige Punkte für Team Theisen

Beim vierten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring sammelte das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. In der mit 17 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2 lenkten Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Ralf Kraus (Köln) den Opel Astra H OPC auf den fünften Rang mit nur zwei Sekunden Rückstand auf den Vordermann.

„Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, mehr war heute nicht möglich“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Vier von acht Läufen sind herum und wir haben immer gut abgeschnitten. So kann es in der zweiten Saisonhälfte gerne weitergehen.“

Mit 161 Fahrzeugen war auch dieser RCN-Lauf wieder sehr stark besetzt. Deutschlands älteste und größte Breitensportserie boomt nach wie vor. Mittendrin war Jannik Reinhard, der den Part des Startfahrers übernahm. „Ich hatte am Anfang etwas Pech mit dem Verkehr und einer Code 60.“

„Ich geriet in einen Pulk mit mehreren stärkeren BMW. Um mitzuhalten, habe ich etwas mehr gepusht als sonst. Aufgrund der hohen Außentemperaturen war das für die Vorderreifen nicht gut, der Reifendruck stieg und ich bekam starkes Untersteuern. Um das Problem in den Griff zu bekommen musste ich langsamer fahren. Das hat unterm Strich mehr gekostet als ich vorher gewonnen habe. Schade, aber für die Zukunft habe ich gelernt. Unser Astra lief perfekt, ein großes Lob gebührt dem Team.“

Ralf Kraus übernahm zur Halbzeit der 15 Runden-Distanz das Cockpit. „Ich hatte leider nicht eine freie Runde, mindestens eine Code 60-Zone war immer dabei“, sagte der Routinier.

„Leider gab es dann auch Mitstreiter, die nur 40 km/h fuhren, aber man darf natürlich nicht überholen. Hätte, Wenn und Aber gilt aber nicht, vier andere Teams waren einfach schneller als wir. Ich freue mich über unseren fünften Platz in dieser starken Klasse. Und auch, dass ich nach fünf Jahren Pause mit unserem Opel Astra auf Anhieb in der Spitzengruppe mithalten kann.“

In der Jahreswertung der bislang 438 Piloten belegt Jannik Reinhard jetzt den 17. Rang. Ralf Kraus ist 49. Der fünfte Saisonlauf findet am 29. Juli statt.

Nachschau 2. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 22.04.2023

Klassensieg und Platz fünf für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft erfolgreich am Nürburgring

Mit dem Sieg im BMW M2-Cup und dem fünften Rang in der Klasse VT2 endete der zweite Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Im Feld der 173 Fahrzeuge landeten die beiden Fahrzeuge auf den Gesamträngen 25 und 47. „Bei dem Wetter und der Streckenvariante war nicht mehr machbar. Wir sind zufrieden, es gab weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft“, sagte Technikchef Thomas Theisen.

Im BMW M2 Racing-Markenpokal übernahm Dominic Gregel (Lüdenscheid) vom ersten Meter an die Führung und baute diese kontinuierlich aus. „Das Wetter war super und unser BMW lief hervorragend. Ich konnte mit 9.48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. An der Strecke standen viele Fans, das hat motiviert.“ Vater Jörg Gregel (Bückeburg) musste im zweiten Abschnitt den Sieg nur noch nach Hause fahren. „Einige Code 60-Phasen störten den Rhythmus, aber das war ja für alle gleich. Ein besonderes Lob geht an die Theisen-Mannschaft, denn unser BMW hatte im Vergleich zum ersten Lauf wieder die volle Motorleistung.“

Im Gegensatz zu den meisten RCN-Veranstaltungen, die ausschließlich auf der Nordschleife stattfinden, wurde dieser Lauf auf der 24h-Variante ausgetragen. Also Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs, aber ohne Mercedes-Arena. „Das kommt unserem Opel Astra nicht unbedingt entgegen“, sagte Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) schon vor dem Start. „Aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen.“ Im Ziel freuten sich der Dachdecker und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) daher über den fünften Rang bei 14 Startern.

„Die heckgetriebenen BMW 330i sind uns überlegen, auf dem GP-Kurs erst recht. Ich konnte ihnen nicht folgen, selbst wenn ich noch mehr Risiko eingegangen wäre“, sagte Jannik Reinhard. Zufrieden war auch Daniel Dörrschuk nach seinem ersten „richtigen“ Einsatz mit dem Opel Astra H OPC. „Ich fühlte mich von Runde zu Runde wohler. Meine Rundenzeiten wurden auch immer schneller. Mit dem turbogetriebenen Astra H komme ich besser zurecht im Vergleich zum Astra G mit Saugmotor. Ich freue mich auf den nächsten Lauf.“

Apropos Opel Astra G: Hier hatten Ralf Kraus (Köln) und Florian Wahl (Remagen) Pech. In der dritten Runde musste das Fahrzeug mit defekter Antriebswelle abgestellt werden.

Der dritte RCN-Lauf findet am Donnerstag, den 18. Mai im Rahmen des ADAC 24-Stunden-Rennens statt.

Nachschau 1. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 26.03.2023

Ein fast perfekter Tag für Team Theisen /
Zwei Klassensiege und ein zweiter Platz für Lüdenscheider Mannschaft

Mit zwei Klassensiegen und einem zweiten Platz mit nur sechs Sekunden Rückstand startete das Team Automobile Theisen fulminant in die neue Saison der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Teamchef Peter Theisen war die Freude deutlich anzumerken: „Das war heute einer der erfolgreichsten Tage in unserer Teamgeschichte. Mein Dank gilt allen Fahrern, Mechanikern und Helfern für ihre hervorragenden Leistungen.“

Mit 15 Fahrzeugen war die Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader einmal mehr sehr stark besetzt. Das Cockpit im Theisen-Opel Astra H OPC teilten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Tim Neuser (Netphen). Letztgenannter übernahm die Rolle des Startfahrers und von Beginn an auch die Führung in der Klasse. Der 30-Jährige lief in der zweiten Runde auf die amtierenden Meister im BMW 330i auf, überholte diese und konnte bis zum planmäßigen Boxenstopp 36 Sekunden Vorsprung herausfahren.

„Das war ein wunderbarer Zweikampf, der absolut fair ausgetragen wurde“, sagte Tim Neuser. „Der BMW war auf den Geraden schneller, in den Ecken kam ich heran. In der fünften Runde habe ich ihn dann vor Breidscheid ausgebremst und konnte davonfahren, obwohl die Reifen allmählich abbauten. Das Theisen-Team hatte das Fahrzeug perfekt vorbereitet.“

Jannik Reinhard konnte den Vorsprung auf den Meister-BMW weiter ausbauen. Bis zur vorletzten Runde sah der Theisen-Opel wie der sichere Sieger aus. „Dann hatte ich leider eine längere Code 60-Passage und an mehreren Stellen einsetzenden Regen.“ In diesem Umlauf brauchte der 25-Jährige 34 Sekunden länger als der schlussendlich siegreiche Renault Megane, am Ende mit sechs Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatte. „Das war einfach Pech, ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber auch das gehört zum Motorsport. Mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem elften Gesamtrang bin ich echt happy.“

Der Opel Astra G OPC mit dem Duo Ralf Kraus/Markus Hostert (Köln/Rech) war in seiner Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm leider der einzige Teilnehmer. Routinier Ralf Kraus war der Startfahrer. „Einige Passagen waren noch feucht, aber Slicks die einzige logische Wahl aufgrund der Wettervorhersage und des starken Windes. Dieser Saisonauftakt macht Lust auf mehr, ich freue mich auf die Saison.“

„Mir war alles andere als langweilig“, sagte Markus Hostert bei seinem erst dritten RCN-Start überhaupt. „Ich hatte über mehrere Runden ein schönes Duell mit einem Mini Cooper. Auch das Zusammenspiel mit den schnellen Spitzenautos klappte gut, denn unser seriennaher Opel gehört ja zu den langsamsten Fahrzeugen im Feld. Ich konnte mich in den Rundenzeiten stetig verbessern, hatte viel Spaß und fühlte mich in der Theisen-Familie pudelwohl.“

Nach fast einem Jahr Renn-Pause, meldeten sich Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) mit einem Sieg in der BMW M2-Cup-Klasse zurück. Sohn Dominic startete aus Sicherheitsgründen auf Semi-Slicks. „Einige Ecken waren doch noch recht feucht, es trocknete aber schnell ab und die abbauenden Reifen sorgten für einige Drifts. Aufgrund eines Computerproblems fehlten uns rund 100 PS, somit konnten wir im Gesamtklassement nicht so weit nach vorn fahren.“

Vater Jörg Gregel brachte den BMW schließlich mit 93 Sekunden Vorsprung ins Ziel. „Wir sind wieder mit dabei und konnten gleich wieder gewinnen. Das war die Hauptsache und darüber freue ich mich. Am Ende begann es stellenweise zu regnen und ich musste vollkonzentriert sein. Aufgrund von Funkproblemen mit der Box kannte ich nicht den genauen Abstand zum Verfolger, aber der Vorsprung war groß genug.“

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
8. Lauf, 29.10.22

Guter Saisonabschluss für Team Theisen /
Plätze drei und fünf für Lüdenscheider Mannschaft

Beim achten und letzten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring, einem 3h-Zeitrennen, fuhren die beiden vom Team Automobile Theisen eingesetzten Opel Astra auf die Plätze drei und fünf in ihren Klassen.

„Aufgrund des Rennverlaufes gehen die Ergebnisse absolut in Ordnung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Im Qualifying hatten wir Pech mit Code 60-Phasen, standen dadurch in der Startaufstellung relativ weit hinten und büßten früh Boden ein. Aber davon abgesehen, sind wir mit diesem Finale zufrieden und ziehen auch für die komplette Saison ein durchaus positives Fazit.“

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm (Klasse V3) teilten sich Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) und Holger Bruning (Odenthal) das Cockpit im Opel Astra G. Zwischen Training und Rennen wechselte die Theisen-Crew innerhalb kürzester Zeit eine Achsmanschette, ehe Neueinsteiger Dörrschuck als erster Pilot am Steuer Platz nahm.

„So ein richtiges Rennen ist schon geil, das macht unfassbar viel Spaß. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aufgrund unseres schlechten Startplatzes konnte ich in den ersten beiden Runden bestimmt 20 Autos überholen. Leider touchierte mich in der vierten Runde ein Golf TCR vorne rechts, danach waren drei Radbolzen verbogen.“

Nach dem erforderlichen Reparaturstopp übernahm Holger Bruning das Cockpit. „Die Fahrweise war sehr hart, einige überholten sogar über die Wiese. Seit 2005 fahre ich in der RCN, aber heute war es extrem. Mein Dank gebührt der Theisen-Mannschaft, die unseren Astra zweimal wieder flott gemacht haben.“

Für die letzten vier Runden drehte Dörrschuck wieder am Lenkrad. „Mit einer Rundenzeit von 10.55 Minuten bin ich super zufrieden. Bedingt durch die Reparatur war nicht mehr als Platz drei von drei Startern möglich.“

Die Piloten des Opel Astra H, der bei den Turboserienwagen bis 2000 ccm (Klasse VT2) an den Start ging, waren Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Leon Harhoff (Köln). Bis auf den schlechten Startplatz hatten die beiden nicht das geringste Problem.

„In der Anfangsphase habe ich natürlich den Anschluss an die Klassenspitze verpasst“, sagte Reinhard, der den ersten und letzten Stint übernahm. „Ich konnte aber mit flotten Rundenzeiten kontinuierlich Boden gutmachen und gegen Rennende, mit neuen Reifen, sogar eine Bestzeit von 9.49 Minuten aufstellen. Das macht mich stolz. Die Atmosphäre mit dem Sonnenuntergang war klasse und unser Astra lief perfekt. Ein toller Saisonabschluss!“

Für Leon Harhoff war es der erste Einsatz mit diesem Auto. „Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, aber der Astra H ist leicht zu fahren. Mit meinen Rundenzeiten bin ich sehr zufrieden, Jannik und ich haben uns prima ergänzt. Während meiner sechs Runden gab es kaum Code 60 oder Gelbphasen, ich hatte unglaublich viel Spaß und konnte mich voll einschießen“. Belohnt wurde das Duo mit dem fünften Rang von neun Startern. Im Gesamtklassement verbesserten sich die beiden vom 112. Startplatz auf den 48. Rang.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
7. Lauf, 09.10.22

Es hätte kaum besser laufen können /
Team Theisen hochzufrieden mit RCN 7

Das Lüdenscheider Team Automobile Theisen kehrte beim sieben Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die Erfolgsspur zurück: Die beiden eingesetzten Opel Astra belegten in ihren Klassen die Ränge eins und zwei und sorgten somit für strahlende Gesichter.

„Nach dem Pech der letzten beiden Läufe war das heute Balsam auf die Seele“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Die Fahrer waren klasse, die Autos liefen hervorragend, das Wetter war wunderschön und entlang der Strecke standen viele Fans.“ Während die RCN normalerweise nur auf der Nordschleife unterwegs ist, stand dieses Mal die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung (24,358 km) auf dem Programm.

In der Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge bis 2000 ccm mit Turbolader freuten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) über den zweiten Rang von neun Startern mit dem Opel Astra H OPC. Bei den seriennahen Zweiliterautos ohne Aufladung, der Klasse V3, lenkten Dörrschuck und Markus Hostert (Rech) den Opel Astra G OPC zum Sieg. Und im GLP-Lauf, der im Rahmenprogramm der größten Breitensportserie der Welt stattfand, war Dreifachstarter Dörrschuck auch noch aktiv.

„Der ganze Tag war Bombe, einfach nur perfekt“, sagte der saarländische Newcomer. „Schon morgens um 8 Uhr bei der GLP strahlte die Sonne vom Himmel, allerdings waren ein paar Stellen noch feucht und man musste aufpassen. In der RCN bin ich dann zunächst den Astra G gefahren, später den H. Letztgenannter lag mir etwas besser: Ich mag das Drehmoment eines Turbomotors, kannte das auch von einem Straßenauto. Mein Dank gebührt dem Team, alles war bestens.“

Jannik Reinhard strahlte auch übers ganze Gesicht. „Die Bedingungen war perfekt und das Miteinander auf der Strecke war sehr gut, es wurde fair gefahren. Das ABS und die Traktionskontrolle griffen ab und zu ein, obwohl beides ausgeschaltet war. Als ich mich hieran gewöhnt hatte, ließ ich es richtig fliegen. Platz zwei in dieser engen Klasse ist prima, so kann es weitergehen. Das Ergebnis tut dem Team und der Seele gut.“

Für Markus Hostert war es der erste Einsatz für das Team Theisen. „Der Wechsel vom VW Lupo auf den Opel Astra fiel mir nicht schwer. Ich kam auf Anhieb gut zurecht. Dadurch, dass die Strecke rund vier Kilometer länger war als sonst, verteilte sich der Verkehr auch besser. In den Sprintrunden konnte ich mich jedes Mal verbessern. Mein Dank gebührt dem Team für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug und den perfekten Boxenstopp.“

Das RCN-Saisonfinale findet am Samstag, den 29. Oktober statt. Es gibt erneut die lange Strecke inklusive GP-Kurs, gefahren wird dann ein Drei Stunden-Zeitrennen.

Fotos: BR-Foto

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
6. Lauf, 03.09.22

Erst kein Glück und dann noch Pech /
Reifenschaden bremste Jannik Reinhard aus

Den sechsten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring möchte Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld gerne schnell vergessen. Erst bremste den 24-Jährigen ein Reifenschaden, dann holte ihn die Rennleitung aus dem Verkehr. Für das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid gab es somit kein zählbares Ergebnis.

„Ein Reifenschaden kann passieren, da ist man machtlos“, ärgerte sich Teamchef Peter Theisen. „Der dicke rund vier Zentimeter lange Riss lässt auf einen Fremdkörper schließen, zumal es mehrere Unfallstellen gab. Natürlich schade für Jannik, dass er bereits in der dritten Runde schon so aussichtslos zurückfiel.“

Jannik Reinhard freute sich sehr auf diesen Lauf. Trockene 22 Grad waren angesagt und mit dem für ihn noch relativ neuen Opel Astra H OPC wollte der Nachwuchspilot wieder ins vordere Klassendrittel fahren. Nach der zweiten Runde sah es auch gut aus: Platz vier von 14 Startern in der Klasse VT2.

„Dann habe ich mir in der Hatzenbach einen Reifenschaden eingefangen, die Luft war sofort heraus“, sagte Reinhard. Um einen größeren Schaden am Fahrzeug zu verhindern, verließ der 24-Jährige an der Quiddelbacher Höhe die Strecke. Technikchef Thomas Theisen lieferte über die angrenzende Landstraße ein Ersatzrad an und mit rund 22 Minuten Verlust ging die Jagd weiter.

„Auch wenn ein Top-Ergebnis nicht mehr möglich war: Das Wetter war gut und mein Vater war erstmals vor Ort. Daher bin ich weitergefahren. Und ein paar Punkte für die Meisterschaft hätte ich noch sammeln können.“

Doch dagegen hatte die Rennleitung etwas. Wegen Inanspruchnahme fremder Hilfe entlang der Rennstrecke wurde Jannik Reinhard nach der neunten Runde die schwarze Flagge gezeigt, er wurde disqualifiziert.

Für den siebten und vorletzten Lauf zur größten und ältesten Breitensportserie der Welt ist Jannik Reinhard jetzt besonders motiviert. Am Sonntag, den 9. Oktober stehen wieder 15 Runden Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 5. Lauf, 20.08.22

Jannik Reinhard mit starker Leistung

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld sorgte beim fünften Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring für das beste Ergebnis im Team Automobile Theisen. Beim verspäteten Debüt auf dem Opel Astra H OPC fuhr der 24-Jährige auf einen guten fünften Platz in der starken Klasse VT2.

„Ein ganz großes Lob gilt Jannik für diese Leistung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Bis auf den einen Umlauf beim letzten Mal, war dieses Fahrzeug für ihn Neuland und hat sich bravourös von Runde zu Runde gesteigert. Die Strafpunkte in der einen Sollrunde lagen an einem Code 60-Bereich, das war Pech.“

An die rund 100 Pferdchen mehr unter der Haube im Vergleich zum Opel Astra G OPC gewöhnte sich der Youngster schnell: „Ich bin die ersten Runden sehr defensiv angegangen, wollte im Verkehr nichts riskieren und das Auto kennenlernen. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und hatte viel Spaß. Leider gab es in der ersten Bestätigungsrunde eine Code 60-Zone auf der Döttinger Höhe. Ich konnte meine Zeit nicht mehr erreichen und kassierte 140 Strafsekunden.“

„Nach dem planmäßigen Boxenstopp wurde aus dem Auto und mir quasi ein Schuh und die Rundenzeiten purzelten“, sagte der Dachdecker, dessen 17. RCN-Start gleichzeitig der erste als Solist war. „Trotz einigen Überholmanövern und abbauenden Reifen schaffte ich in der vorletzten Runde 8.18 Minuten. Das war klasse und da geht noch mehr!“ Mit dieser persönlichen Bestzeit war der 24-Jährige auf Anhieb der schnellste Fronttriebler in der mit 15 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2.

Bereits in der zweiten Runde blieben Ralf Kraus (Köln) und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) mit dem Opel Astra G OPC liegen. Ein defektes Ausrücklager der Kupplung verhinderte die Weiterfahrt. „Sehr schade für Daniel, denn heute wollte ich ihn bei seinem RCN-Debüt coachen und in die Geheimnisse der Nordschleife unter Rennbedingungen einweihen“, sagte Ralf Kraus, der seit vielen Jahren aktive Nachwuchsförderung betreibt.

„Der frühe Ausfall war eine Enttäuschung. Ich konnte aber dennoch einiges mitnehmen wie das Startprozedere und andere Abläufe“, sagte Daniel Dörrschuk. „Und auch das Fahren im Verkehr, die Strecke war mit 172 Autos voll. Ralf gab mir viele Tipps, die ich dann beim nächsten Einsatz in zwei Wochen umsetzen kann.“

Der sechste Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring findet bereits am 3. September auf der Nordschleife statt.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 4. Lauf, 02.07.22

Gutes Debüt von Lena Strycek/Leon Harhoff /
Automobile Theisen mit zwei Fahrzeugen

Mit völlig neuen Fahrer-Fahrzeugkonstellationen startete das Team Automobile Theisen beim vierten Saisonlauf zur RCN Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Lena Strycek (Limburg) und Leon Harhoff (Köln) sorgten mit Platz zwei in der Klasse V3 für das beste Ergebnis.

„Leider verlief der heutige Renntag nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Aber so ist Motorsport, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Für Lena und Leon freue ich mich, dass sie auf Anhieb gut mit dem Opel Astra G zu Recht zukommen sind.“

Bereits vor dem Start erreichten die Lüdenscheider Mannschaft zwei Hiobsbotschaften: Jörg und Dominic Gregel konnten krankheitsbedingt nicht mit dem BMW M2 starten. Und für den Opel Astra TCR von Ralf Kraus und Volker Strycek trafen nicht rechtzeitig genug erforderliche Ersatzteile ein.

Große Vorfreude herrschte dagegen bei Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld. Nach zwölf Klassensiegen mit dem Saugmotor-Opel Astra G OPC, wechselte der 24-Jährige nun zum turbogetriebenen Opel Astra H OPC. Neben deutlich mehr Leistung unter der Haube, freute sich der Dachdecker auch auf viel mehr Wettbewerber in starken Klasse VT2.

„Ich habe mich sehr lange mit viel Sport und gesunder Ernährung auf den Tag vorbereitet, da der Astra H schneller und anspruchsvoller ist und ich die komplette Distanz auch alleine absolvierten wollte“, sagte Jannik Reinhard. „Leider war der Traum schon in der zweiten Runde vorbei, weil die Benzinpumpe ihren Dienst quittierte. That´s Racing. Mein Dank gebührt dem Team, dass sie mir das Vertrauen gaben, diesen nächsten Step zu machen. Beim nächsten Mal greife ich wieder an.“

Das nun freie Cockpit des Opel Astra G OPC übernahmen Lena Strycek und Leon Harhoff, die beide bislang jeweils elf RCN-Klassensiegen feiern konnten. Der 25-Jährige nahm als Startfahrer am Steuer Platz. „Etwaige Sorgen verflogen bereits in der ersten Runde, ich fand sofort Vertrauen in das Fahrzeug“, sagte der 25-Jährige. Der Opel Astra ließ sich sehr angenehm fahren und setzte das um, was ich als Fahrer wollte. Leider hatte ich in jeder Runde zwei bis drei Code 60-Phasen und an schnelle Rundenzeiten war nicht zu denken. Mit dem Debüt bin ich aber sehr zufrieden, so kann es weitergehen.“

Zur Rennmitte kletterte Lena Strycek ins Cockpit, die mit einer fehlerfreien Leistung als Zweite in der Klasse V3 abgewinkt wurde. „Unser Ziel heute beim Debüt mit diesem Auto waren Ankommen und Spaß haben. Und genau das haben wir auch erreicht“, sagte die 32-Jährige. „Es war einfach Klasse, wieder RCN zu fahren, denn ich liebe diese Herausforderungen mit Sprint- und Bestätigungsrunden. Leider war die ganze Zeit Code 60 in Breidscheid wegen einer Leitplankenreparatur. Und dann fehlte der Schwung fürs Bergwerk. Dennoch waren die Rundenzeiten gut und machen Vorfreude auf mehr.“

Der fünfte Lauf zur größten und ältesten deutschen Breitensportserie findet am 20. August statt.