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Nachschau RCN-Saisonlauf 4, 29. Juni 2024

Platz drei für Banerjee/Bruning

Tim Banerjee (Mönchengladbach) und Holger Bruning (Odenthal) sorgten beim vierten Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring für das beste Ergebnis im Team Automobile Theisen. Bei den Serienwagen bis 2000 ccm kam das Duo im Opel Astra G OPC auf den dritten Rang. Die anderen beiden Fahrzeuge des Teams sahen leider nicht das Ziel.

52. ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2024 – Foto: Gruppe C Photography

„Die beiden waren sehr gut unterwegs, so kann es weitergehen“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Für Tim, der erst seit dieser Saison in der RCN an den Start geht, freut es mich sehr. Er lernt zügig und ist auch schon verdammt schnell.“

In Gedenken an das Theisen-Teammitglied Dominic Gregel (Lüdenscheid), der in der Vorwoche bei einem Fallschirmunfall ums Leben gekommen war, starteten viele der 161 Teilnehmer mit einem Trauerflor. Zudem kam der Veranstalter dem Wunsch von Junior-Chef Thomas Theisen nach, bei der Fahrerbesprechung eine Gedenkminute für „Dom“ abzuhalten.

„Es waren heute optimale Bedingungen, sonnig und warm. Beim Vorstart war unser Motor leider etwas hochgekocht, aber Cheftechniker Thomas Theisen konnte schnell helfen“, sagte Startfahrer Tim Banerjee. „Leider gab es einige Code 60 und Gelbphasen, aber davon abgesehen, hatte ich viel Spaß und bin zufrieden. Ich habe das umgesetzt, was mir mein Mentor Ralf Kraus vor dem Start geraten hatte.“

52. ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 2024 – Foto: Gruppe C Photography

„Ich bin auch sehr zufrieden, das Wetter war sehr schön und unser Opel Astra lief perfekt“, sagte Holger Bruning, der zur Halbzeit planmäßig übernahm und sich übers Podium freute. „Leider war ich in meiner ersten Runde im Bereich Flugplatz in ein Missverständnis dreier Fahrzeuge verwickelt, wobei einer mächtig verunfallte. Das tut mir sehr leid, aber ich kann mich mit meinem kleineren Fahrzeug auch nicht in Luft auflösen.“

Mit dem Schwesterfahrzeug mussten Christopher Bartsch (Lüdenscheid) und Patrick Schilling (Hamburg) in der fünften von 13 Runden aufgeben. „Erst fiel die Servolenkung aus, zwei Runden später bekam ich ab Hohe Acht Aussetzer und strandete dann im Brünnchen“, sagte Startfahrer Christopher Bartsch. „Wir vermuten Stromausfall aufgrund einer defekten Lichtmaschine.“ Patrick Schilling, das Teammitglied mit der weitesten Anreise, wurde somit zum Zuschauen verurteilt. „Das ist Motorsport, das kann passieren. Jetzt freue ich mich auf den nächsten Lauf am 5. August.“

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm mit Turbolader gab Simon Overmann (Sprockhövel) im Opel Astra H OPC nach fünf Runden auf. Der 23-Jährige kam bereits grippegeschwächt zum Nürburgring. „Ich habe es versucht, aber ich wollte weder mich noch andere in Gefahr bringen. Es war einfach zu warm und zu schwül. Sicherheit geht vor!“

Fotos: Jörg Ufer (3), Leon Merkle (2), Patrick Funk (1)

Presse-Information Team Automobile Theisen, 23.06.24

Team Theisen trauert um Dominic Gregel

Die Lüdenscheider Motorsport-Mannschaft Automobile Theisen trauert um sein langjähriges Teammitglied Dominic Gregel aus Lüdenscheid. Der 36-Jährige ist am Samstag, den 22. Juni 2024 an den Folgen eines Fallschirmsprungunfalls verstorben, der sich am 20. Juni vormittags ereignet hatte.

„Wir sind geschockt und können es noch gar nicht fassen“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Dom hatte immer einen flotten Spruch auf den Lippen und war sehr schnell im Rennauto. Er war ein feiner Kerl, mit dem wir gerne zusammengearbeitet haben. Seinen Eltern Jörg und Dagmar wünschen wir viel Kraft, unsere Gedanken sind bei ihnen.“

Dominic und Jörg Gregel debütierten am 28. Juli 2012 mit einem Mini Cooper in der Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring und blieben seitdem der Serie treu. In den letzten Jahren teilten sich die beiden das Cockpit im BMW M2 CS Racing, der vom Team Theisen vorbereitet und eingesetzt wurde. Beide durften sich jeweils über 13 Klassensiege in der ältesten und größten Breitensport-Serie auf dem Nürburgring freuen.

Fotos: Patrick Funk

Nachschau 3. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 19.05. 2023

Zweimal Podium für Team Theisen 

Beide Opel Astra OPC des Teams Automobile Theisen fuhren beim dritten Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring erneut aufs Podium. Pech hatte vor großer Zuschauerkulisse der BMW M2 der Lüdenscheider Mannschaft, der nach einem Unfall vorzeitig abgestellt werden musste.

„Der Lauf im Rahmenprogramm des 24h-Rennens ist natürlich ein Höhepunkt der Saison“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Und wenn dann zwei Podiumsplätze herausspringen ist das besonders schön. Für unser BMW-Duo tut es mir sehr leid, aber das kann passieren und gehört zum Motorsport dazu.“

Bereits in der vierten von 15 Runden kam Dominic Gregel (Lüdenscheid) in Führung liegend am Streckenabschnitt Flugplatz von der Strecke ab und krachte gegen die Leitplanken. „Es lief sehr gut, ich war absolut zufrieden und hatte nach drei Runden neun Sekunden Vorsprung, trotz einer leichten Kollision, wo mich einer übersah“, sagte der 35-Jährige. „Beim Anbremsen der Flugplatz-Rechts hatte ich dann nicht mehr den gewohnten Gripp, womöglich als Folge der Kollision. Mit vorne und hinten Links habe ich dann die Leitplanken berührt. Da eine Spurstange abgerissen war, konnte ich nicht mehr weiterfahren. Mir tut es sehr leid fürs Team und natürlich für meinen Vater Jörg, der somit nicht mehr zum Einsatz kam.“

Besser lief es für Holger Bruning (Odenthal) und Markus Hostert (Rech) im Opel Astra OPC in der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Mit einer taktisch klugen und fehlerfreien Fahrt kam das Duo auf den zweiten Rang von drei Startern.

„Die große Zuschauerkulisse war wohl einigen der 183 Starter in den Kopf gestiegen“, sagte Startfahrer Holger Bruning mit einem Kopfschütteln. „Gleich in drei Ecken gab es schwere Unfälle, auch einen Überschlag. Es gab vielfach Code 60, im Klostertal musste ich sogar einmal stehenbleiben, zum ersten Mal in meinem Rennfahrerleben. Aber davon abgesehen: Ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, unser Astra lief super, mein Dank gebührt dem Team für die exzellente Vorbereitung.“

„Vor dieser Kulisse zu fahren war einfach mega“, freute sich Markus Hostert, der erst seit Mitte 2022 als Fahrer aktiv ist. „Viele Jahre lang war ich Sportwart der Streckensicherung, jetzt fuhr ich selber mit. Das war ein Riesenerlebnis! Das sonnige Wetter passte dazu. Ein herzlicher Dank geht an Ralf Kraus, mit dem ich vor dem Lauf die Onboard-Aufnahmen vom letzten Rennen analysiert habe und ich konnte mich um eine Minute verbessern. Auch das war mega!“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader war dieses Mal der Kölner Ralf Kraus der Teamkollege von Jannik Reinhard (Oberhonnefeld). Letztgenannter übernahm den Part des Startfahrers. „In der Anfangsphase hatten wohl einige mehr Augen für die Fans als für die Strecke. Auch ich stand im Stau vorm Klostertal, unglaublich. Als dann der ganze Schrott beseitigt war, konnte ich mit 8.19 Minuten gut angasen und den Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. Platz drei bei 15 Autos ist für unseren betagten Astra ein prima Ergebnis, mehr geht nicht aus eigener Kraft.“

Beim Blick auf Reinhards Zeiten freute sich auch Ralf Kraus, der das Volant zur Halbzeit übernahm. „Mittlerweile ist Jannik schneller als ich geworden und das freut mich sehr. Jannik hat sich prächtig entwickelt, keiner fährt mit einem Astra H schneller in dieser Klasse. Bei mir gab es zwar nicht mehr so viele Unfälle, aber diverse Ecken, wo Ölbindemittel verstreut worden war. Ich bin keine zu großen Risiken eingegangen und habe den dritten Platz einfach nach Hause gefahren.“

Als bestplatzierter Theisen-Pilot belegt Jannik Reinhard mit 24,12 Punkten derzeit den 16. Gesamtrang im Feld der bislang 380 Piloten. Am 24. Juni steht der vierte von acht Saisonläufen erneut auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau 2. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 22.04.2023

Klassensieg und Platz fünf für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft erfolgreich am Nürburgring

Mit dem Sieg im BMW M2-Cup und dem fünften Rang in der Klasse VT2 endete der zweite Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Im Feld der 173 Fahrzeuge landeten die beiden Fahrzeuge auf den Gesamträngen 25 und 47. „Bei dem Wetter und der Streckenvariante war nicht mehr machbar. Wir sind zufrieden, es gab weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft“, sagte Technikchef Thomas Theisen.

Im BMW M2 Racing-Markenpokal übernahm Dominic Gregel (Lüdenscheid) vom ersten Meter an die Führung und baute diese kontinuierlich aus. „Das Wetter war super und unser BMW lief hervorragend. Ich konnte mit 9.48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. An der Strecke standen viele Fans, das hat motiviert.“ Vater Jörg Gregel (Bückeburg) musste im zweiten Abschnitt den Sieg nur noch nach Hause fahren. „Einige Code 60-Phasen störten den Rhythmus, aber das war ja für alle gleich. Ein besonderes Lob geht an die Theisen-Mannschaft, denn unser BMW hatte im Vergleich zum ersten Lauf wieder die volle Motorleistung.“

Im Gegensatz zu den meisten RCN-Veranstaltungen, die ausschließlich auf der Nordschleife stattfinden, wurde dieser Lauf auf der 24h-Variante ausgetragen. Also Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs, aber ohne Mercedes-Arena. „Das kommt unserem Opel Astra nicht unbedingt entgegen“, sagte Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) schon vor dem Start. „Aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen.“ Im Ziel freuten sich der Dachdecker und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) daher über den fünften Rang bei 14 Startern.

„Die heckgetriebenen BMW 330i sind uns überlegen, auf dem GP-Kurs erst recht. Ich konnte ihnen nicht folgen, selbst wenn ich noch mehr Risiko eingegangen wäre“, sagte Jannik Reinhard. Zufrieden war auch Daniel Dörrschuk nach seinem ersten „richtigen“ Einsatz mit dem Opel Astra H OPC. „Ich fühlte mich von Runde zu Runde wohler. Meine Rundenzeiten wurden auch immer schneller. Mit dem turbogetriebenen Astra H komme ich besser zurecht im Vergleich zum Astra G mit Saugmotor. Ich freue mich auf den nächsten Lauf.“

Apropos Opel Astra G: Hier hatten Ralf Kraus (Köln) und Florian Wahl (Remagen) Pech. In der dritten Runde musste das Fahrzeug mit defekter Antriebswelle abgestellt werden.

Der dritte RCN-Lauf findet am Donnerstag, den 18. Mai im Rahmen des ADAC 24-Stunden-Rennens statt.

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023

Team Theisen freut sich auf den Saisonauftakt /
Lüdenscheider Mannschaft setzt zwei Opel Astra OPC ein

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid, welches zwei Opel Astra OPC einsetzen wird. Acht Läufe umfasst der Kalender der größten und ältesten Breitensportserie Deutschlands auch in diesem Jahr, die durchschnittliche Starterzahl von 166 Fahrzeugen in 2022 wird auch heuer wieder erwartet.

Alle acht Läufe finden auf dem Nürburgring statt. Zumeist nur auf der Nordschleife, zweimal aber auch auf der Kombination Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs. Saisonhöhepunkte sind wie gewohnt die Starts im Rahmen des 24h-Quali-Rennens Ende April und im Vorprogramm des 24h-Rennens Mitte Mai vor großer Zuschauerkulisse.

„Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, wir sind gut vorbereitet“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Die Teilnehmerliste ist voll, die Beliebtheit der RCN ungebrochen. Über den Winter haben wir unsere Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht und sind optimistisch, weitere Erfolge zu feiern.“

In der Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader ist Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld der Stammfahrer im Opel Astra H OPC. Beim Saisonauftakt wird der 25-Jährige von Tim Neuser aus Aachen unterstützt.

Beim Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm werden sich unter anderem Daniel Dörrschuck aus St. Ingbert, der aber auch im Saisonverlauf den VT2-Astra pilotieren wird, Holger Bruning (Odenthal), Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) das Cockpit teilen.

Das Team Automobile Theisen übernimmt erneut die Betreuung des BMW M2 CS Racing des Vater-und-Sohn-Teams Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid).

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 4. Lauf, 02.07.22

Gutes Debüt von Lena Strycek/Leon Harhoff /
Automobile Theisen mit zwei Fahrzeugen

Mit völlig neuen Fahrer-Fahrzeugkonstellationen startete das Team Automobile Theisen beim vierten Saisonlauf zur RCN Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Lena Strycek (Limburg) und Leon Harhoff (Köln) sorgten mit Platz zwei in der Klasse V3 für das beste Ergebnis.

„Leider verlief der heutige Renntag nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Aber so ist Motorsport, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Für Lena und Leon freue ich mich, dass sie auf Anhieb gut mit dem Opel Astra G zu Recht zukommen sind.“

Bereits vor dem Start erreichten die Lüdenscheider Mannschaft zwei Hiobsbotschaften: Jörg und Dominic Gregel konnten krankheitsbedingt nicht mit dem BMW M2 starten. Und für den Opel Astra TCR von Ralf Kraus und Volker Strycek trafen nicht rechtzeitig genug erforderliche Ersatzteile ein.

Große Vorfreude herrschte dagegen bei Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld. Nach zwölf Klassensiegen mit dem Saugmotor-Opel Astra G OPC, wechselte der 24-Jährige nun zum turbogetriebenen Opel Astra H OPC. Neben deutlich mehr Leistung unter der Haube, freute sich der Dachdecker auch auf viel mehr Wettbewerber in starken Klasse VT2.

„Ich habe mich sehr lange mit viel Sport und gesunder Ernährung auf den Tag vorbereitet, da der Astra H schneller und anspruchsvoller ist und ich die komplette Distanz auch alleine absolvierten wollte“, sagte Jannik Reinhard. „Leider war der Traum schon in der zweiten Runde vorbei, weil die Benzinpumpe ihren Dienst quittierte. That´s Racing. Mein Dank gebührt dem Team, dass sie mir das Vertrauen gaben, diesen nächsten Step zu machen. Beim nächsten Mal greife ich wieder an.“

Das nun freie Cockpit des Opel Astra G OPC übernahmen Lena Strycek und Leon Harhoff, die beide bislang jeweils elf RCN-Klassensiegen feiern konnten. Der 25-Jährige nahm als Startfahrer am Steuer Platz. „Etwaige Sorgen verflogen bereits in der ersten Runde, ich fand sofort Vertrauen in das Fahrzeug“, sagte der 25-Jährige. Der Opel Astra ließ sich sehr angenehm fahren und setzte das um, was ich als Fahrer wollte. Leider hatte ich in jeder Runde zwei bis drei Code 60-Phasen und an schnelle Rundenzeiten war nicht zu denken. Mit dem Debüt bin ich aber sehr zufrieden, so kann es weitergehen.“

Zur Rennmitte kletterte Lena Strycek ins Cockpit, die mit einer fehlerfreien Leistung als Zweite in der Klasse V3 abgewinkt wurde. „Unser Ziel heute beim Debüt mit diesem Auto waren Ankommen und Spaß haben. Und genau das haben wir auch erreicht“, sagte die 32-Jährige. „Es war einfach Klasse, wieder RCN zu fahren, denn ich liebe diese Herausforderungen mit Sprint- und Bestätigungsrunden. Leider war die ganze Zeit Code 60 in Breidscheid wegen einer Leitplankenreparatur. Und dann fehlte der Schwung fürs Bergwerk. Dennoch waren die Rundenzeiten gut und machen Vorfreude auf mehr.“

Der fünfte Lauf zur größten und ältesten deutschen Breitensportserie findet am 20. August statt.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 3. Lauf, 26.5.22

Gute Ergebnisse vor großer Kulisse
Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen im Rekordfeld

Ein erster, ein zweiter und ein vierter Rang: Automobile Theisen kehrte mit vielen Pokalen im Gepäck vom dritten Lauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring zurück ins heimische Lüdenscheid, der im Rahmenprogramm zum 24h-Rennen stattfand. Entsprechend groß waren die Kulisse und das Starterfeld, welches mit 180 Teilnehmern ausgebucht war.

„Die Ergebnisse gehen in Ordnung, wir haben das Beste aus der jeweiligen Situation gemacht“, sagte Teamchef Thomas Theisen. „Am meisten hat uns alle aber gefreut, dass wir nach zwei Jahren ohne Zuschauer endlich wieder vor vielen Fans fahren durften.“

Auf dem siebten Gesamt- und vierten Klassenrang kamen Ralf Kraus (Köln) und Volker Strycek (Dehrn) mit dem Opel Astra TCR ins Ziel. „Das Ergebnis ist sicherlich gut, aber zufrieden sind wir nicht“, sagte Ralf Kraus. „Wir haben erstmals Bremsbeläge eines anderen Herstellers verwendet und diese funktionierten nicht so, wie wir es erwartet hatten. Die Bremswege wurden länger und die Balance des Fahrzeuges passte überhaupt nicht mehr. Das werden wir zum nächsten Lauf ändern müssen.“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm feierten Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Holger Bruning (Odenthal) mit dem Opel Astra OPC ihren zwölften Klassensieg. Mit einem der schwächsten Fahrzeuge des gesamten Feldes, erreichte das Duo einen beachtlichen 88. Rang von 180 Startern. „Auf der Strecke war die Hölle los“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Bereits in meiner ersten Runde hatte ich gleich drei Code 60-Zonen. Dadurch herrschte ein reges Durcheinander und mental war es ein sehr anstrengendes Rennen. Vor so vielen Fans bin ich noch nie gefahren, das war ein mega Feeling!“

„Auch ich hatte nicht eine freie Runde. Mehrfach pro Runde Code 60 und bzw. oder Doppelt Gelb, das war leider eine kleine Katastrophe“, bedauerte Holger Bruning. „Das Auto lief super und wir sind heile durchgekommen. Das war die Hauptsache und Spaß hat es auch noch gemacht.“

Im BMW M2-Markenpokal vergaben Jörg und Dominik Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) leichtfertig den Klassensieg. In den Sprintrunden war das Vater-Sohn-Team zwar klar Schnellster, aber Strafpunkte in einer Bestätigungsrunde vereitelten den Klassensieg. „Leider hatte ich den Überblick verloren, unsere Boxentafel übersehen und der Funk klappte auch nicht“, ärgerte sich Dom Gregel. „Wir haben dadurch 930 Strafsekunden kassiert, aber mit nur 708 Sekunden Rückstand verloren. Das war natürlich Pech.“

Zur Rennmitte übernahm Jörg Gregel. „Unser BMW lief super und ich war sehr zufrieden. Diese Veranstaltung im Rahmen der 24h ist etwas Besonderes: Viel Verkehr auf der Strecke, keine freie Runde, dafür aber diese wunderbare Atmosphäre entlang der knapp 21 Kilometer, die man leider nur einmal im Jahr hat.“

Am 2. Juli steht der vierte Saisonlauf zu Deutschlands größter und ältester Breitensportserie auf dem Programm.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 2. Lauf, 7.5.22

Bruning/Reinhard überzeugten /
Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen im Rekordfeld

Nach der schneebedingten Absage des ersten Laufes, erlebte die Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring (RCN) mit 187 Startern nun einen hervorragenden Saisonauftakt. Mittendrin das Lüdenscheider Team Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen. Für das beste Ergebnis sorgten Holger Bruning (Odenthal) und Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) mit Platz zwei in der Klasse V3 am Steuer des Opel Astra OPC.

„So voll war es schon lange nicht mehr, weder auf der Strecke, noch in der Boxengasse“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Ein unglaublich schönes Gefühl, dazu Sonnenschein und viele tausend Fans entlang der Strecke. Die Vorfreude war groß auf diesen Renntag, nur leider passten die Ergebnisse nicht ganz. Kompliment aber an Jannik und Holger, die das Maximum erreichten.“

Holger Bruning nahm als Erster im Cockpit Platz. „Die Strecke war unglaublich voll, das hat zwar Riesenspaß gemacht, aber es war natürlich auch sehr anstrengend. Zumal sehr viele Neulinge mit von der Partie waren. Die fuhren manchmal unberechenbar. Und jede Runde gab es Code 60. Da Platz eins heute für uns unerreichbar war, habe ich zugesehen, ohne Kollisionen und Schrammen auf Rang zwei zu übergeben. Das ist mir gelungen, unser Auto war sehr gut.“

„Gegen die starke Konkurrenz mit überlegenem Auto war heute leider nicht mehr drin“, sagte Jannik Reinhard. „Dennoch hat es eine große Freude bereitet, nach dieser überlangen Winterpause endlich wieder Rennen fahren zu dürfen. Das Auto war wie immer top durch Theisens vorbereitet. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.“

In der Klasse für BMW M2-Cup Fahrzeuge übernahmen Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) von Beginn an die Führung. „Ich hatte schöne Kämpfe mit diversen Porsche und TCR, das war echt geil“, sagte Dom Gregel. „Mit einem Auge schielen wir ja auch Richtung des Gesamtklassements und das hätte heute in den Top Ten enden können.“ Leider gab es nach dem Überfahren von Trümmerteilen Vibrationen und der BMW wurde aus Sicherheitsgründen abgestellt.

Ähnlich erging es Volker Strycek (Dehrn) und Tim Neuser (Netphen), der im Opel Astra TCR den kurzfristig verhinderten Ralf Kraus ersetzte. „Es war mein erster Einsatz in einem TCR überhaupt und erstmals seit Jahren in einem Fronttriebler“, sagte der 29-Jährige, der zuletzt zumeist Mercedes GT4 und BMW 240i bewegte.

„Der Astra TCR hat ein sehr gutes Handling, baut viel Grip auf und erlaubt sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten. In diesem Feld kam ich mir fast vor wie ein Slalomfahrer.“ Aufgrund von beginnenden Bremsenproblemen wurde das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen abgestellt. Thomas Theisen: „Wahrscheinlich nur ein kleines Problem. Aber der Boxenstopp würde uns weit zurückwerfen.“

Am Donnerstag, den 26.5. eröffnet der dritte RCN-Lauf traditionell das ADAC 24h-Rennen-Wochenende auf dem Eifelkurs.

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2022

Klare Ziele: Vorne Ankommen /
Automobile Theisen setzt wieder auf drei Fahrzeuge

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich die Lüdenscheider Mannschaft Automobile Theisen, die seit fast zwanzig Jahren bei Deutschlands ältester, größter und beliebtester Breitensportserie an den Start geht. Wie gewohnt, werden jeweils ein BMW M2 Cup, Opel Astra OPC und Opel Astra TCR eingesetzt.

Bester BMW M2 Cup und bestes V3-Fahrzeug: Die RCN-Saison 2021 endete mit zwei Klassentiteln für das Team Automobile Theisen. „Ende 2022 wollen wir wieder weit oben stehen, das ist das Ziel“, sagt Technik-Chef Thomas Theisen, der neben den bekannten Fahrzeugen auch auf seine Stammpiloten zählen kann.

Das Cockpit im BMW M2 CS Racing teilen sich erneut Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid). Das Vater-Sohn-Team dominierte die 2021er Saison – und „Dom“ stellte mit 7.45 Minuten am 2. Oktober einen neuen Klassenrekord auf. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht“, sagt Jörg Gregel. „Letztes Jahr war der M2 für uns Neuland, jetzt wissen wir, was auf uns zukommt.“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm (Klasse V3) ist der Theisen-Opel Astra OPC seit Jahren das erfolgreichste Fahrzeug. Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Holger Bruning (Odenthal) wollen alles dafür tun, dass das auch dieses Jahr so bleibt. „Die Theisens haben über den Winter alles geprüft oder erneuert, es kann losgehen“, freut sich Holger Bruning.

Nicht nur auf gute Ergebnisse in der Klasse RS3A, sondern auch im Gesamtklassement hoffen Ralf Kraus (Köln) und Volker Strycek (Dehrn) mit dem Opel Astra TCR. Letzte Testfahrten im belgischen Zolder verliefen vor wenigen Tagen problemfrei. „Zolder hat eine gute Charakteristik mit vielen engen, aber auch schnellen Kurven. Set-Up, Bremsen, Motor und Getriebe werden gefordert, ähnlich wie am Nürburgring“, erklärt Ralf Kraus.  „Unser Test war erfolgreich, die Mannschaft rund um Peter und Thomas Theisen hat über den Winter ganze Arbeit geleistet. Wir sind bereit.“

Der Start für den ersten Lauf, zu dem 170 Fahrzeuge erwartet werden, erfolgt am Samstag, den 2. April um 12.30 Uhr. Die Distanz beträgt 15 Runden auf der Nürburgring-Nordschleife, welches einer Distanz von 312,45 Kilometern entspricht.

 

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
8. Lauf, 02.10.21

Fortsetzung der Sieges-Serie /
Team Theisen bleibt weiter sehr erfolgreich

Mit zwei weiteren Klassensiegen für das Team Automobile Theisen endete der achte Lauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring. Sowohl Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) im BMW M2 Racing als auch Jannik Reinhard/Holger Bruning (Oberhonnefeld/Odenthal) mit dem Opel Astra feierten in ihren Klassen erneut erste Plätze.

„Leichte Regenschauer machten es heute etwas tricky, aber keiner hat sich aus der Ruhe bringen lassen“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Mit der Reifenwahl lagen wir goldrichtig, Technik und Boxenstopps waren einwandfrei und unsere Fahrer fehlerfrei. Dazu ein Rundenrekord von Dom Gregel. Was will man mehr?“

Das riesige Feld von über 170 Fahrzeugen wurde coronabedingt erneut in zwei Gruppen aufgeteilt. Die seriennahen Fahrzeuge machten am späten Vormittag den Anfang über 13 Runden Nordschleife, welches einer Distanz von 270,82 Kilometern entspricht.

Gelegentliche lokale Regenschauer verlangten die volle Aufmerksamkeit der Piloten. „Es gab immer wieder Passagen, wo es etwas fisselte. Und außerhalb der Ideallinie war es stellenweise noch recht nass“, sagte Startfahrer Holger Bruning. „Für die Bestätigungsrunden hatten wir uns extra langsame Zeiten gesetzt, damit die anderen die Strecke trocken fahren. Da immer wieder irgendwo etwas Regen fiel, brachte das nicht viel. Ich fühlte mich aber wohl, Slicks waren die richtige Entscheidung und ich konnte problemlos die Führung übernehmen.“

Jannik Reinhard übernahm das Volant des Opel Astra für die zweite Rennhälfte und baute die Führung weiter aus. „Die Strecke war zwar jetzt weites gehend trocken, aber leichter Regen sorgte in den Bereichen Hatzenbach und Schwedenkreuz für Abflüge und Code 60. Somit war an richtig schnelle Rundenzeiten nicht zu denken, aber die Bedingungen waren ja für alle gleich.“ Mit diesem vierten Saisonsieg übernahm der Theisen-Opel die Führung in der Jahreswertung der Klasse V3.

Im BMW M2 Racing Cup ist Jörg und Dominic Gregel der Titel bereits nicht mehr zu nehmen. Mit dem fünften Saisonsieg, der mit fast fünf Minuten Vorsprung sehr deutlich ausfiel, machte das Vater-Sohn-Team vor dem Finale Ende Oktober bereits alles klar.

„Wir freuen uns mächtig, gleich im ersten Jahr mit dem neuen Auto so erfolgreich zu sein. Das war heute wieder ein mega Tag“, sagte Dom Gregel, der im fünften Umlauf in 7.45 Minuten einen neuen Klassenrekord aufstellte. Zum Start der verbesserten Fahrzeuge, zeigte sich der historische Eifelkurs dann von seiner besten Seite. Die Piste war abgetrocknet und stellenweise kam sogar die Sonne heraus.

Auch Vater Jörg freute sich über eine persönliche Bestzeit. „Dom hatte eine super Vorarbeit geleistet, ich musste den Erfolg ja eigentlich nur noch nach Hause fahren. Die Abstimmung bei unserem BMW ist sehr gut, wir haben das ganze Jahr über in die richtige Richtung entwickelt. Mein besonderer Dank gilt dem Theisen-Team.“

Mit einem Drei Stunden-Rennen endet die RCN-Saison am Samstag, den 30. Oktober.