Nachschau RCN 3, 25.05.2025
Doppelsieg für Team Theisen /
Bestes Saisonergebnis für Lüdenscheider Mannschaft
Mit einem Doppelsieg und einem zehnten Rang endete der dritte Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Dieser fand vor großer Kulisse im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers statt. Bei wechselnden Witterungsbedingungen erreichten alle vier eingesetzten Opel Astra OPC ohne Beulen oder Defekte nach 13 Runden (=316,65 Kilometern) das Ziel.
„Ein solches Ergebnis im Rahmen der 24h Qualifiers ist ein schöner Erfolg“, freute sich Technikchef Thomas Theisen. „Zumal es mit dem einsetzenden Regen am Ende ganz schön tricky wurde.“
In der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm feierten Carsten Doerfert/Markus Hostert (Bonn/Rech) im Opel Astra #510 den Klassensieg vor den Hamburger Patrick Schilling/Maximilian Walter im Opel Astra #49.
„Ich bin erstmals den Start gefahren und alles lief bestens“, sagte Markus Hostert. „Kaum gelb, Strecke trocken, es war richtig schön zu fahren und ich konnte als Zweiter hinter Patrick Schilling übergeben.“ Aufgrund des immer stärker werdenden Regens, steuerte Carsten Doerfert zur Mitte seines Stints die Boxen an und ließ Regenreifen montieren. Zur eigenen Überraschung wurde das Duo sogar Klassensieger.
Denn bei den lange Zeit führenden Schilling/Walter gab es in der Schlussphase ein Missverständnis mit der Boxencrew. „Mir wurde leider das Schild ´Box-In´ zu früh gezeigt, obwohl mir der Tages-Kilometer-Zähler etwas anderes signalisierte“, sagte Max Walter. „Ich bin dann sofort wieder raus auf die Strecke, aber die Strafpunkte der letzten Runde kosteten uns den Sieg.“ Patrick Schilling war mit seiner Leistung zufrieden: „Alles lief perfekt, Max blieb im Regen auf Slicks und war bärenstark. Mit dem Schild war Pech, aber unterm Strich ist es ein Doppelsieg für Theisen.“
Der dritte Opel Astra #511 von Una Köster/Jan Eisenburger (Hamburg/Hagen) kam nicht in Wertung, weil die maximal erlaubte Gesamtfahrzeit überschritten wurde. Jan Eisenburger: „Auf Slicks bin ich im Regen zweimal von der Bahn gerutscht. Habe dann auf Regenreifen gewechselt, leider wurde dadurch die Gesamtfahrzeit zu lang.“
In der Klasse R2A, mit 20 Fahrzeugen die stärkste im gesamten Feld, freuten sich Simon Overmann (Sprockhövel) und Manuel Streser (Eichelhardt) im Opel Astra #48 mit Platz zehn über das beste Saisonergebnis. „Unsere Taktik war gut und wir haben zur richtigen Zeit auf Regenreifen gewechselt“, sagte Simon Overmann. „Das Auto war neu für mich, aber ich konnte mich schnell eingewöhnen. Das Team hat wie immer einen überragenden Job gemacht und uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen“, sagte Manuel Streser.
Am Donnerstag, den 19. Juni, findet der RCN-Saisonhöhepunkt im Rahmen des Int. ADAC-24h-Rennens statt.