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Nachschau 5. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 29.07.2023

Starkes Theisen-Podium in voller Klasse /
Jannik Reinhard überzeugte auf ganzer Linie

Mit einem hervorragenden dritten Platz bei 23 Startern in der Klasse endete für das Team Automobile Theisen der fünfte Saisonlauf zu Rundstrecken-Challenge. Pilot Jannik Reinhard lieferte dabei eine hervorragende Solo-Vorstellung am Steuer des Opel Astra H OPC ab.

„Bei dieser Leistungsdichte ist das Ergebnis wunderbar“, freute sich Technik-Chef Thomas Theisen. „Wir haben eines der ältesten Autos in dieser Klasse und konnten uns erneut gegen die moderne Konkurrenz behaupten. Jannik hat drei Stunden lang Höchstleistung gezeigt und auf ganzer Linie überzeugt. Natürlich ist Motorsport ein Teamsport und der Erfolg hat viele Väter, aber mein besonderer Dank gebührt heute Jannik Reinhard.“

Der 25-Jährige zeigte sich absolut zufrieden: „Mehr geht mit diesem Auto nicht. Nach der Analyse des letzten Laufes hatte ich mir dieses Mal die Reifen besser eingeteilt, so dass ich am Ende nochmal angreifen konnte.“

154 Teams nahmen bei trockenen Bedingungen und Temperaturen um 20 Grad den fünften von neuen Läufen zur größten und ältesten Breitensport-Serie auf der Nürburgring-Nordschleife in Angriff. Darunter alleine 23 Fahrzeuge in der Klasse VT2, den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader, die Distanz betrug 15 Runden á 20,832 Kilometer.

„Ich merkte vom ersten Meter an, wie enorm die Leistungsdichte in unserer Klasse ist. Schon in der zweiten Runde wurde ich von hinten angeschoben und in einen von zig Zweikämpfen verwickelt. Leider gab es wegen Code 60-Zonen nicht einen freien Umlauf.“

„Bislang hatte ich selten ein Rennen mit so vielen, teilweise harten aber immer fairen Zweikämpfen! Das war, mit Verlaub, super geil! Allerdings fuhren die meisten Fahrer nur die halbe Distanz und übergaben dann an ihren Teamkollegen. Da Ralf Kraus leider aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste, bin ich die ganze Distanz alleine gefahren, also knapp drei Stunden. Auch wenn ich eigentlich recht fit und als Dachdecker Ausdauer gewohnt bin. Aber das ging schon an die Substanz. Das Ergebnis versüßte aber den Tag und entschädigte für alles.

In der Jahreswertung der bislang 494 Piloten belegt Jannik Reinhard nun den 15. Rang. Der sechste Saisonlauf findet am 2. September statt.

Nachschau 4. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 24.06.2023

Platz fünf und wichtige Punkte für Team Theisen

Beim vierten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring sammelte das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid weitere wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft. In der mit 17 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2 lenkten Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Ralf Kraus (Köln) den Opel Astra H OPC auf den fünften Rang mit nur zwei Sekunden Rückstand auf den Vordermann.

„Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden, mehr war heute nicht möglich“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Vier von acht Läufen sind herum und wir haben immer gut abgeschnitten. So kann es in der zweiten Saisonhälfte gerne weitergehen.“

Mit 161 Fahrzeugen war auch dieser RCN-Lauf wieder sehr stark besetzt. Deutschlands älteste und größte Breitensportserie boomt nach wie vor. Mittendrin war Jannik Reinhard, der den Part des Startfahrers übernahm. „Ich hatte am Anfang etwas Pech mit dem Verkehr und einer Code 60.“

„Ich geriet in einen Pulk mit mehreren stärkeren BMW. Um mitzuhalten, habe ich etwas mehr gepusht als sonst. Aufgrund der hohen Außentemperaturen war das für die Vorderreifen nicht gut, der Reifendruck stieg und ich bekam starkes Untersteuern. Um das Problem in den Griff zu bekommen musste ich langsamer fahren. Das hat unterm Strich mehr gekostet als ich vorher gewonnen habe. Schade, aber für die Zukunft habe ich gelernt. Unser Astra lief perfekt, ein großes Lob gebührt dem Team.“

Ralf Kraus übernahm zur Halbzeit der 15 Runden-Distanz das Cockpit. „Ich hatte leider nicht eine freie Runde, mindestens eine Code 60-Zone war immer dabei“, sagte der Routinier.

„Leider gab es dann auch Mitstreiter, die nur 40 km/h fuhren, aber man darf natürlich nicht überholen. Hätte, Wenn und Aber gilt aber nicht, vier andere Teams waren einfach schneller als wir. Ich freue mich über unseren fünften Platz in dieser starken Klasse. Und auch, dass ich nach fünf Jahren Pause mit unserem Opel Astra auf Anhieb in der Spitzengruppe mithalten kann.“

In der Jahreswertung der bislang 438 Piloten belegt Jannik Reinhard jetzt den 17. Rang. Ralf Kraus ist 49. Der fünfte Saisonlauf findet am 29. Juli statt.

Nachschau 3. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 19.05. 2023

Zweimal Podium für Team Theisen 

Beide Opel Astra OPC des Teams Automobile Theisen fuhren beim dritten Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring erneut aufs Podium. Pech hatte vor großer Zuschauerkulisse der BMW M2 der Lüdenscheider Mannschaft, der nach einem Unfall vorzeitig abgestellt werden musste.

„Der Lauf im Rahmenprogramm des 24h-Rennens ist natürlich ein Höhepunkt der Saison“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Und wenn dann zwei Podiumsplätze herausspringen ist das besonders schön. Für unser BMW-Duo tut es mir sehr leid, aber das kann passieren und gehört zum Motorsport dazu.“

Bereits in der vierten von 15 Runden kam Dominic Gregel (Lüdenscheid) in Führung liegend am Streckenabschnitt Flugplatz von der Strecke ab und krachte gegen die Leitplanken. „Es lief sehr gut, ich war absolut zufrieden und hatte nach drei Runden neun Sekunden Vorsprung, trotz einer leichten Kollision, wo mich einer übersah“, sagte der 35-Jährige. „Beim Anbremsen der Flugplatz-Rechts hatte ich dann nicht mehr den gewohnten Gripp, womöglich als Folge der Kollision. Mit vorne und hinten Links habe ich dann die Leitplanken berührt. Da eine Spurstange abgerissen war, konnte ich nicht mehr weiterfahren. Mir tut es sehr leid fürs Team und natürlich für meinen Vater Jörg, der somit nicht mehr zum Einsatz kam.“

Besser lief es für Holger Bruning (Odenthal) und Markus Hostert (Rech) im Opel Astra OPC in der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Mit einer taktisch klugen und fehlerfreien Fahrt kam das Duo auf den zweiten Rang von drei Startern.

„Die große Zuschauerkulisse war wohl einigen der 183 Starter in den Kopf gestiegen“, sagte Startfahrer Holger Bruning mit einem Kopfschütteln. „Gleich in drei Ecken gab es schwere Unfälle, auch einen Überschlag. Es gab vielfach Code 60, im Klostertal musste ich sogar einmal stehenbleiben, zum ersten Mal in meinem Rennfahrerleben. Aber davon abgesehen: Ich habe mich nicht aus der Ruhe bringen lassen, unser Astra lief super, mein Dank gebührt dem Team für die exzellente Vorbereitung.“

„Vor dieser Kulisse zu fahren war einfach mega“, freute sich Markus Hostert, der erst seit Mitte 2022 als Fahrer aktiv ist. „Viele Jahre lang war ich Sportwart der Streckensicherung, jetzt fuhr ich selber mit. Das war ein Riesenerlebnis! Das sonnige Wetter passte dazu. Ein herzlicher Dank geht an Ralf Kraus, mit dem ich vor dem Lauf die Onboard-Aufnahmen vom letzten Rennen analysiert habe und ich konnte mich um eine Minute verbessern. Auch das war mega!“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader war dieses Mal der Kölner Ralf Kraus der Teamkollege von Jannik Reinhard (Oberhonnefeld). Letztgenannter übernahm den Part des Startfahrers. „In der Anfangsphase hatten wohl einige mehr Augen für die Fans als für die Strecke. Auch ich stand im Stau vorm Klostertal, unglaublich. Als dann der ganze Schrott beseitigt war, konnte ich mit 8.19 Minuten gut angasen und den Kontakt zur Spitze aufrechterhalten. Platz drei bei 15 Autos ist für unseren betagten Astra ein prima Ergebnis, mehr geht nicht aus eigener Kraft.“

Beim Blick auf Reinhards Zeiten freute sich auch Ralf Kraus, der das Volant zur Halbzeit übernahm. „Mittlerweile ist Jannik schneller als ich geworden und das freut mich sehr. Jannik hat sich prächtig entwickelt, keiner fährt mit einem Astra H schneller in dieser Klasse. Bei mir gab es zwar nicht mehr so viele Unfälle, aber diverse Ecken, wo Ölbindemittel verstreut worden war. Ich bin keine zu großen Risiken eingegangen und habe den dritten Platz einfach nach Hause gefahren.“

Als bestplatzierter Theisen-Pilot belegt Jannik Reinhard mit 24,12 Punkten derzeit den 16. Gesamtrang im Feld der bislang 380 Piloten. Am 24. Juni steht der vierte von acht Saisonläufen erneut auf der Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau 1. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 26.03.2023

Ein fast perfekter Tag für Team Theisen /
Zwei Klassensiege und ein zweiter Platz für Lüdenscheider Mannschaft

Mit zwei Klassensiegen und einem zweiten Platz mit nur sechs Sekunden Rückstand startete das Team Automobile Theisen fulminant in die neue Saison der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Teamchef Peter Theisen war die Freude deutlich anzumerken: „Das war heute einer der erfolgreichsten Tage in unserer Teamgeschichte. Mein Dank gilt allen Fahrern, Mechanikern und Helfern für ihre hervorragenden Leistungen.“

Mit 15 Fahrzeugen war die Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader einmal mehr sehr stark besetzt. Das Cockpit im Theisen-Opel Astra H OPC teilten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Tim Neuser (Netphen). Letztgenannter übernahm die Rolle des Startfahrers und von Beginn an auch die Führung in der Klasse. Der 30-Jährige lief in der zweiten Runde auf die amtierenden Meister im BMW 330i auf, überholte diese und konnte bis zum planmäßigen Boxenstopp 36 Sekunden Vorsprung herausfahren.

„Das war ein wunderbarer Zweikampf, der absolut fair ausgetragen wurde“, sagte Tim Neuser. „Der BMW war auf den Geraden schneller, in den Ecken kam ich heran. In der fünften Runde habe ich ihn dann vor Breidscheid ausgebremst und konnte davonfahren, obwohl die Reifen allmählich abbauten. Das Theisen-Team hatte das Fahrzeug perfekt vorbereitet.“

Jannik Reinhard konnte den Vorsprung auf den Meister-BMW weiter ausbauen. Bis zur vorletzten Runde sah der Theisen-Opel wie der sichere Sieger aus. „Dann hatte ich leider eine längere Code 60-Passage und an mehreren Stellen einsetzenden Regen.“ In diesem Umlauf brauchte der 25-Jährige 34 Sekunden länger als der schlussendlich siegreiche Renault Megane, am Ende mit sechs Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatte. „Das war einfach Pech, ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber auch das gehört zum Motorsport. Mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem elften Gesamtrang bin ich echt happy.“

Der Opel Astra G OPC mit dem Duo Ralf Kraus/Markus Hostert (Köln/Rech) war in seiner Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm leider der einzige Teilnehmer. Routinier Ralf Kraus war der Startfahrer. „Einige Passagen waren noch feucht, aber Slicks die einzige logische Wahl aufgrund der Wettervorhersage und des starken Windes. Dieser Saisonauftakt macht Lust auf mehr, ich freue mich auf die Saison.“

„Mir war alles andere als langweilig“, sagte Markus Hostert bei seinem erst dritten RCN-Start überhaupt. „Ich hatte über mehrere Runden ein schönes Duell mit einem Mini Cooper. Auch das Zusammenspiel mit den schnellen Spitzenautos klappte gut, denn unser seriennaher Opel gehört ja zu den langsamsten Fahrzeugen im Feld. Ich konnte mich in den Rundenzeiten stetig verbessern, hatte viel Spaß und fühlte mich in der Theisen-Familie pudelwohl.“

Nach fast einem Jahr Renn-Pause, meldeten sich Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) mit einem Sieg in der BMW M2-Cup-Klasse zurück. Sohn Dominic startete aus Sicherheitsgründen auf Semi-Slicks. „Einige Ecken waren doch noch recht feucht, es trocknete aber schnell ab und die abbauenden Reifen sorgten für einige Drifts. Aufgrund eines Computerproblems fehlten uns rund 100 PS, somit konnten wir im Gesamtklassement nicht so weit nach vorn fahren.“

Vater Jörg Gregel brachte den BMW schließlich mit 93 Sekunden Vorsprung ins Ziel. „Wir sind wieder mit dabei und konnten gleich wieder gewinnen. Das war die Hauptsache und darüber freue ich mich. Am Ende begann es stellenweise zu regnen und ich musste vollkonzentriert sein. Aufgrund von Funkproblemen mit der Box kannte ich nicht den genauen Abstand zum Verfolger, aber der Vorsprung war groß genug.“

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023

Team Theisen freut sich auf den Saisonauftakt /
Lüdenscheider Mannschaft setzt zwei Opel Astra OPC ein

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid, welches zwei Opel Astra OPC einsetzen wird. Acht Läufe umfasst der Kalender der größten und ältesten Breitensportserie Deutschlands auch in diesem Jahr, die durchschnittliche Starterzahl von 166 Fahrzeugen in 2022 wird auch heuer wieder erwartet.

Alle acht Läufe finden auf dem Nürburgring statt. Zumeist nur auf der Nordschleife, zweimal aber auch auf der Kombination Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs. Saisonhöhepunkte sind wie gewohnt die Starts im Rahmen des 24h-Quali-Rennens Ende April und im Vorprogramm des 24h-Rennens Mitte Mai vor großer Zuschauerkulisse.

„Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, wir sind gut vorbereitet“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Die Teilnehmerliste ist voll, die Beliebtheit der RCN ungebrochen. Über den Winter haben wir unsere Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht und sind optimistisch, weitere Erfolge zu feiern.“

In der Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader ist Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld der Stammfahrer im Opel Astra H OPC. Beim Saisonauftakt wird der 25-Jährige von Tim Neuser aus Aachen unterstützt.

Beim Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm werden sich unter anderem Daniel Dörrschuck aus St. Ingbert, der aber auch im Saisonverlauf den VT2-Astra pilotieren wird, Holger Bruning (Odenthal), Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) das Cockpit teilen.

Das Team Automobile Theisen übernimmt erneut die Betreuung des BMW M2 CS Racing des Vater-und-Sohn-Teams Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid).

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
7. Lauf, 09.10.22

Es hätte kaum besser laufen können /
Team Theisen hochzufrieden mit RCN 7

Das Lüdenscheider Team Automobile Theisen kehrte beim sieben Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die Erfolgsspur zurück: Die beiden eingesetzten Opel Astra belegten in ihren Klassen die Ränge eins und zwei und sorgten somit für strahlende Gesichter.

„Nach dem Pech der letzten beiden Läufe war das heute Balsam auf die Seele“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Die Fahrer waren klasse, die Autos liefen hervorragend, das Wetter war wunderschön und entlang der Strecke standen viele Fans.“ Während die RCN normalerweise nur auf der Nordschleife unterwegs ist, stand dieses Mal die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung (24,358 km) auf dem Programm.

In der Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge bis 2000 ccm mit Turbolader freuten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) über den zweiten Rang von neun Startern mit dem Opel Astra H OPC. Bei den seriennahen Zweiliterautos ohne Aufladung, der Klasse V3, lenkten Dörrschuck und Markus Hostert (Rech) den Opel Astra G OPC zum Sieg. Und im GLP-Lauf, der im Rahmenprogramm der größten Breitensportserie der Welt stattfand, war Dreifachstarter Dörrschuck auch noch aktiv.

„Der ganze Tag war Bombe, einfach nur perfekt“, sagte der saarländische Newcomer. „Schon morgens um 8 Uhr bei der GLP strahlte die Sonne vom Himmel, allerdings waren ein paar Stellen noch feucht und man musste aufpassen. In der RCN bin ich dann zunächst den Astra G gefahren, später den H. Letztgenannter lag mir etwas besser: Ich mag das Drehmoment eines Turbomotors, kannte das auch von einem Straßenauto. Mein Dank gebührt dem Team, alles war bestens.“

Jannik Reinhard strahlte auch übers ganze Gesicht. „Die Bedingungen war perfekt und das Miteinander auf der Strecke war sehr gut, es wurde fair gefahren. Das ABS und die Traktionskontrolle griffen ab und zu ein, obwohl beides ausgeschaltet war. Als ich mich hieran gewöhnt hatte, ließ ich es richtig fliegen. Platz zwei in dieser engen Klasse ist prima, so kann es weitergehen. Das Ergebnis tut dem Team und der Seele gut.“

Für Markus Hostert war es der erste Einsatz für das Team Theisen. „Der Wechsel vom VW Lupo auf den Opel Astra fiel mir nicht schwer. Ich kam auf Anhieb gut zurecht. Dadurch, dass die Strecke rund vier Kilometer länger war als sonst, verteilte sich der Verkehr auch besser. In den Sprintrunden konnte ich mich jedes Mal verbessern. Mein Dank gebührt dem Team für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug und den perfekten Boxenstopp.“

Das RCN-Saisonfinale findet am Samstag, den 29. Oktober statt. Es gibt erneut die lange Strecke inklusive GP-Kurs, gefahren wird dann ein Drei Stunden-Zeitrennen.

Fotos: BR-Foto

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
6. Lauf, 03.09.22

Erst kein Glück und dann noch Pech /
Reifenschaden bremste Jannik Reinhard aus

Den sechsten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring möchte Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld gerne schnell vergessen. Erst bremste den 24-Jährigen ein Reifenschaden, dann holte ihn die Rennleitung aus dem Verkehr. Für das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid gab es somit kein zählbares Ergebnis.

„Ein Reifenschaden kann passieren, da ist man machtlos“, ärgerte sich Teamchef Peter Theisen. „Der dicke rund vier Zentimeter lange Riss lässt auf einen Fremdkörper schließen, zumal es mehrere Unfallstellen gab. Natürlich schade für Jannik, dass er bereits in der dritten Runde schon so aussichtslos zurückfiel.“

Jannik Reinhard freute sich sehr auf diesen Lauf. Trockene 22 Grad waren angesagt und mit dem für ihn noch relativ neuen Opel Astra H OPC wollte der Nachwuchspilot wieder ins vordere Klassendrittel fahren. Nach der zweiten Runde sah es auch gut aus: Platz vier von 14 Startern in der Klasse VT2.

„Dann habe ich mir in der Hatzenbach einen Reifenschaden eingefangen, die Luft war sofort heraus“, sagte Reinhard. Um einen größeren Schaden am Fahrzeug zu verhindern, verließ der 24-Jährige an der Quiddelbacher Höhe die Strecke. Technikchef Thomas Theisen lieferte über die angrenzende Landstraße ein Ersatzrad an und mit rund 22 Minuten Verlust ging die Jagd weiter.

„Auch wenn ein Top-Ergebnis nicht mehr möglich war: Das Wetter war gut und mein Vater war erstmals vor Ort. Daher bin ich weitergefahren. Und ein paar Punkte für die Meisterschaft hätte ich noch sammeln können.“

Doch dagegen hatte die Rennleitung etwas. Wegen Inanspruchnahme fremder Hilfe entlang der Rennstrecke wurde Jannik Reinhard nach der neunten Runde die schwarze Flagge gezeigt, er wurde disqualifiziert.

Für den siebten und vorletzten Lauf zur größten und ältesten Breitensportserie der Welt ist Jannik Reinhard jetzt besonders motiviert. Am Sonntag, den 9. Oktober stehen wieder 15 Runden Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 5. Lauf, 20.08.22

Jannik Reinhard mit starker Leistung

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld sorgte beim fünften Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring für das beste Ergebnis im Team Automobile Theisen. Beim verspäteten Debüt auf dem Opel Astra H OPC fuhr der 24-Jährige auf einen guten fünften Platz in der starken Klasse VT2.

„Ein ganz großes Lob gilt Jannik für diese Leistung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Bis auf den einen Umlauf beim letzten Mal, war dieses Fahrzeug für ihn Neuland und hat sich bravourös von Runde zu Runde gesteigert. Die Strafpunkte in der einen Sollrunde lagen an einem Code 60-Bereich, das war Pech.“

An die rund 100 Pferdchen mehr unter der Haube im Vergleich zum Opel Astra G OPC gewöhnte sich der Youngster schnell: „Ich bin die ersten Runden sehr defensiv angegangen, wollte im Verkehr nichts riskieren und das Auto kennenlernen. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und hatte viel Spaß. Leider gab es in der ersten Bestätigungsrunde eine Code 60-Zone auf der Döttinger Höhe. Ich konnte meine Zeit nicht mehr erreichen und kassierte 140 Strafsekunden.“

„Nach dem planmäßigen Boxenstopp wurde aus dem Auto und mir quasi ein Schuh und die Rundenzeiten purzelten“, sagte der Dachdecker, dessen 17. RCN-Start gleichzeitig der erste als Solist war. „Trotz einigen Überholmanövern und abbauenden Reifen schaffte ich in der vorletzten Runde 8.18 Minuten. Das war klasse und da geht noch mehr!“ Mit dieser persönlichen Bestzeit war der 24-Jährige auf Anhieb der schnellste Fronttriebler in der mit 15 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2.

Bereits in der zweiten Runde blieben Ralf Kraus (Köln) und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) mit dem Opel Astra G OPC liegen. Ein defektes Ausrücklager der Kupplung verhinderte die Weiterfahrt. „Sehr schade für Daniel, denn heute wollte ich ihn bei seinem RCN-Debüt coachen und in die Geheimnisse der Nordschleife unter Rennbedingungen einweihen“, sagte Ralf Kraus, der seit vielen Jahren aktive Nachwuchsförderung betreibt.

„Der frühe Ausfall war eine Enttäuschung. Ich konnte aber dennoch einiges mitnehmen wie das Startprozedere und andere Abläufe“, sagte Daniel Dörrschuk. „Und auch das Fahren im Verkehr, die Strecke war mit 172 Autos voll. Ralf gab mir viele Tipps, die ich dann beim nächsten Einsatz in zwei Wochen umsetzen kann.“

Der sechste Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring findet bereits am 3. September auf der Nordschleife statt.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 9. Lauf 30.10.21

Ein Klassensieg beim Saisonfinale

Jannik Reinhard (Oberhonnefeld), Holger Bruning (Odenthal) und Ralf Kraus (Köln) holten beim neunten Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring einen weiteren Klassensieg für das Team Automobile Theisen. Am Steuer des Opel Astra G OPC hatte das Trio bei den Produktionswagen bis 2000 ccm im Ziel eine Runde Vorsprung. „Ich freue mich sehr über diese Leistung“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Bei regnerischen Bedingungen war dieser Start-Ziel-Sieg großartig.“

Das Drei-Stunden-Rennen ist nicht nur der jährliche Saisonhöhepunkt in der Rundstrecken Challenge Nürburgring, sondern auch immer das Finale. Über 170 Fahrzeuge stellten sich bei Regen der Herausforderung auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Reinhard/Bruning/Kraus markierten nicht nur die Klassen-Pole Position im Qualifying, sondern übernahmen auch im Rennen vom ersten Meter an das Kommando.

Für die ersten sechs Runden nahm Jannik Reinhard im Cockpit Platz. „Ich konnte schnell meinen Rhythmus finden und zahlreiche, von der Papierform her schnellere Autos, überholen. Damit die einen nicht direkt wieder auf der nächsten Geraden überholen, musste ich taktisch vorgehen. Im Gesamtklassement konnte ich vom 110. Auf den 57. Platz vorfahren, das war richtig gut.“

Holger Bruning absolvierte dann die nächsten fünf Runden. „Die Bedingungen heute waren extrem. Durch die zahlreichen Abflüge wurde die Strecke immer dreckiger, Autoteile lagen herum, dazu das ganze Laub. Und dann zog auch noch Nebel auf von der Hohen Acht bis zur Döttinger Höhe. Es war tricky und wichtig, einfach fehlerfrei zu bleiben. Für uns war es ein versöhnlicher Saisonabschluss, ich bin zufrieden.“

Für die letzten beiden Umläufe übernahm Ralf Kraus das Volant. „Im Nachhinein betrachtet wären Slicks besser gewesen. Aber wir wollten auf Nummer sicher gehen und unser Vorsprung war groß genug.“

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
4. Lauf 03.06.21
Team Theisen dieses Mal ohne Glück /
Gregel/Strycek retten die Ehre für das Lüdenscheider Team
Dank Dominic Gregel (Lüdenscheid) und Volker Strycek (Dehrn) feierte das Team Automobile Theisen beim vierten Rennen zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring einen weiteren Klassensieg. Die anderen beiden Fahrzeuge sahen dieses Mal leider nicht das Ziel. „Ich kann mich nicht erinnern, dass gleich zwei Autos in der Anfangsphase ausgefallen sind. Das war heute echt bitter“, sagte ein enttäuschter Teamchef Peter Theisen.
Jubeln konnte wenigstens Dominic Gregel: Am Steuer des BMW M2 CS Racing feierte der 33-jährige seinen dritten Sieg in Folge. Da Vater Jörg Gregel dieses Mal verhindert war, wurde der Lüdenscheider von 24h-Rekordteilnehmer Volker Strycek unterstützt. Von Beginn an, übernahm „Dom“ die Führung in der Klasse und baute diese kontinuierlich aus. Strycek überquerte schließlich mit 1.33 Minuten Vorsprung den Zielstrich.
„Es war tierisch warm und schwül im Cockpit und ein Rennstart morgens um 8 Uhr ist auch nicht nach meinem Geschmack“, sagte der Lüdenscheider. „Aber es lief gut und ich komme mit unserem BMW immer besser zurecht. Endlich konnte ich mit 7.59 Minuten auch die Acht-Minuten-Marke knacken. Ich bin jedenfalls sehr zufrieden.“ Volker Strycek, der erstmals den BMW M2 pilotierte, konnte dem Team auch wichtige Tipps hinsichtlich des Set-Ups geben. Dom Gregel: „Mit seiner ganzen Erfahrung ist Volker für uns natürlich extrem wichtig. Wir werden seine Ratschläge jetzt umsetzen. Ich freue mich heute schon auf die nächsten Rennen.“
Volker Strycek war zudem der Startfahrer auf dem Opel Astra TCR, den später Ralf Kraus (Köln) übernehmen sollte. Nach nur zwei Runden stoppte jedoch ein Getriebedefekt die Fahrt. „Nach den Problemen vom letzten Lauf, hatten wir das Getriebe an den Hersteller gesandt zur Reparatur“, erklärte Ralf Kraus. „Leider konnten wir nach dem Rückerhalt keinen Test durchführen. Um einen noch größeren Schaden zu verhindern, haben wir das Fahrzeug daher abgestellt.“
Ebenfalls in der zweiten Runde, war die Fahrt des Opel Astra G OPC zu Ende. Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Holger Bruning (Odenthal) rollten wegen eines Kabelbrands aus. „Die Strecke war super toll, beste Bedingungen, und das Auto hat sich sehr gut angefühlt“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Im Streckenabschnitt Bergwerk bemerkte ich plötzlich eine starke Rauchentwicklung, ein paar hundert Meter weiter bin ich dann im Kesselchen mit einem Feuer im Motorraum stehengeblieben. Zum Glück haben die Sportwarte superschnell gelöscht, das war großartig, Danke! Leider haben wir so natürlich Boden in der Meisterschaft eingebüßt.“
Am 3. Juli steht der nächste Saisonlauf zu Deutschlands ältester und größter Breitensport-Serie auf dem Programm.