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Nachschau RCN-Saisonlauf 1 / Nürburgring, 13. April 2024

Guter Start in die Saison für Automobile Theisen

Mit den Klassen-Plätzen zwei, drei und zehn endete der Saisonauftakt zur Rundstrecken Challenge Nürburgring für das Team Automobile Theisen. Dieser fand vor großer Zuschauer-Kulisse im Rahmen der ADAC 24h Qualifiers statt. Zufriedene Mienen gab es daher bei Teamchef Peter Theisen: „Drei unserer sechs Piloten waren heute zum ersten Mal am Start und sie schlugen sich wacker. Mit 160 Fahrzeugen war die Strecke voll und der Wettbewerb sehr eng. Auf diesem Ergebnis können wir aufbauen.“

In der Klasse R3 für Serienwagen bis 2000 ccm freuten sich Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) über den zweiten Platz. Routinier Kraus übernahm den Part des Startfahrers und von der ersten Runde an Platz zwei. „Das Wetter war gut und unser Astra lief hervorragend. Ein Lob geht an Markus, der diesen zweiten Platz nach Hause gefahren hat. Ich bin zufrieden.“

Markus Hostert freute sich über wenige Code 60-Phasen. „Das war wirklich angenehm, man konnte sich aufs Rennen konzentrieren und kam nicht aus dem Rhythmus.“ Außerdem markierte der Winzer eine neue persönliche Bestzeit auf dieser Streckenvariante.

Mit dem Schwesterfahrzeug folgten auf Platz drei die beiden RCN-Debütanten Tim Banerjee (Mönchengladbach) und Patrick Schilling (Hamburg). „Gleich beim ersten Mal die 24h-Variante und vor großer Kulisse teilzunehmen war schon etwas Besonderes“, sagte Startfahrer Tim Banerjee. „Außer einigen Code 60-Phasen hatte ich einfach nur Fahrspaß, so kann es weitergehen.“

Ähnlich äußerte sich Patrick Schilling: „Mein erster RCN-Lauf hat mir große Freude bereitet. Es gibt natürlich noch ein paar Dinge, die ich verbessern muss. Aber der Anfang ist gemacht, das Ergebnis stimmt und ich werde voller Begeisterung beim nächsten Mal wieder dabei sein.“

In der Klasse R2A für Serienwagen bis 2000 ccm mit Turbolader gab es in der Lüdenscheider Mannschaft erstmals ein Vater-Sohn-Team. Sohn Simon Overmann kletterte als Erster ans Volant, zur Mitte übernahm planmäßig Markus Nitz-Overmann, beide aus Sprockhövel. „Mein Vater meinte, ich sollte als Erster fahren, da ich das Auto schon aus dem Vorjahr kannte“, sagte Simon Overmann. „So richtig zufrieden war ich dann leider nicht. Das Auto lief gut, aber meine Rundenzeiten hätten besser sein können.“

Nur eine Runde nach dem planmäßigen Fahrerwechsel, steuerte Markus Nitz-Overmann unplanmäßig die Boxen an. „Die Motorkontrollleuchte leuchtete plötzlich und ich hatte Leistungsverlust. Zum Glück fand Thomas Theisen den Fehler nach einigen Minuten.“ Mehr als Platz zehn war somit nicht mehr möglich.

Bereits am 27. April steht der zweite Saisonlauf auf dem Programm. Austragungsort ist dann die reine Nordschleife mit 20,832 Kilometern pro Runde.

Fotos: Leon Merkle

Vorschau RCN-Saison 2024

Automobile Theisen mit vielen Neueinsteigern

„Ring frei“ heißt es am kommenden Wochenende für das Lüdenscheider Team Automobile Theisen: Die Mannschaft rund um Peter, Thomas und Tanja Theisen wird den ersten von acht Läufen zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) in Angriff nehmen. Eingesetzt werden drei Opel Astra OPC, von denen einer über den Winter neu aufgebaut wurde.

„Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Das Jahr 2023 verlief für uns richtig gut, wir waren mehr als zufrieden. Unsere Fahrer waren hervorragend unterwegs. Mit dem Vizetitel für Jannik Reinhard in der Klasse VT2, wo über 100 Teilnehmer unterwegs waren, freuten wir uns über einen der größten Erfolge in der Teamgeschichte.“

In der bevorstehenden Saison setzt das Familien-Team überwiegend auf Neueinsteiger in der Klasse R3 für Produktionswagen bis 2000 ccm. Neben dem altbekannten silbernen Opel Astra G OPC gibt es zusätzlich ein neuaufgebautes zweites, optisch blau-gelb lackiertes, Schwesterfahrzeug.

Mit Tim Banerjee (Mönchengladbach), Patrick Schilling (Hamburg) und Christopher Bartsch (Lüdenscheid) werden gleich drei Debütanten zum Einsatz kommen. Immerhin sieben RCN-Einsätze hat Markus Hostert (Rech) auf dem Konto. Einzig Holger Bruning ist ein erfahrener Hase: Seit 2005 ist der Odenthaler auf der Nordschleife unterwegs. Unterstützt und auch gecoacht werden die Vorgenannten von „Theisen-Urgestein“ Ralf Kraus aus Köln, einem der erfahrensten und erfolgreichsten RCN-Teilnehmer der letzten zwei Jahrzehnte.

In der Klasse R2A, im Vorjahr noch VT2 genannt, wird ein Vater-und-Sohn-Team aus Sprockhövel mindestens beim Saisonauftakt das Cockpit im Opel Astra H OPC übernehmen: Sohn Simon Overmann war 2023 bereits sporadisch für das Team Theisen mit von der Partie, die RCN-Starts von Vater Markus Nitz-Overmann liegen bereits ein paar Jahre zurück.

Der Auftakt zur neuen RCN-Saison findet im Rahmen des ADAC 24h-Qualifiers-Rennen statt. Rennen drei Ende Mai dann erneut im Beiprogramm der weltberühmten ADAC 24h. Und im September beim Finale gibt es das heißbegehrte 3h-Rennen, welches in der Dämmerung endet.

Nachschau 8. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 29.10. 2023

Team Theisen Vizemeister in der Klasse VT2 /
Erfolgreichste Saison für Lüdenscheider Mannschaft auf dem Ring

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und der Opel Astra H OPC aus dem Hause Automobile Theisen sind Vizemeister in der hartumkämpften Klasse VT2! Auch beim achten und letzten Saisonlauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring, einem 3h-Rennen, erreichten die beiden ein gutes Ergebnis und wurden somit verdient Vizechampions einer Klasse, in der insgesamt 107 (!) verschiedene Piloten an den Start gingen!

„Eine ohnehin schon sehr gute Saison haben wir heute mit den beiden guten Ergebnissen noch gekrönt“, freute sich Teamchef Peter Theisen. „Für das Team Automobile Theisen ist das die bislang beste Saison, die wir in rund 20 Jahren auf dem Nürburgring hatten.“ Technikchef Thomas Theisen sprach der gesamten Mannschaft ein Riesenlob aus: „Ob Fahrer, Mechaniker oder Helfer: Das war eine großartige Saison, mehr konnten wir nicht erreichen.“

Eine permanent nasse Strecke und immer wieder Regenschauer machten das Saisonfinale besonders anspruchsvoll. Für Jannik Reinhard und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) war es ein kleiner Ritt auf der Rasierklinge. Denn die Vizemeisterschaft in der Klasse VT2 war mit einem guten Ergebnis aus eigener Kraft zu erreichen. Aber mit 23 Fahrzeugen und einigen Profis, wie dem amtierenden 24h-Gesamtsieger David Pittard, war die Konkurrenz dieses Mal besonders groß.

„Ich bekam die Reifen kaum warm und hatte auch gleich einen kleinen Kontakt“, sagte Start- und Schlussfahrer Jannik Reinhard. „Man musste im großen Feld mit 158 Autos unheimlich aufpassen. Mit zunehmender Renndauer kam ich besser in Schwung, unser 15 Jahre alter Opel lief bestens und in der letzten Runde drehte ich immerhin noch die schnellste Zeit.“

Den Mittelstint übernahm Daniel Dörrschuck. „Es war meine erste Nordschleifen-Veranstaltung im Regen. Ich hätte mehr Risiko eingehen können, aber ich wollte es nicht. Unterm Strich konnten wir vom 13. Startplatz aus vier Plätze gutmachen und Jannik ist Vizemeister. Alle Ziele erreicht, das war ein cooler Saisonabschluss!“

In der Klasse V3, mit vier Fahrzeugen endlich besser besetzt, teilten sich Routinier Ralf Kraus (Köln) sowie die noch recht unerfahrenen Markus Hostert (Rech) und Simon Overmann (Sprockhövel) die Lenkradarbeit im Opel Astra G OPC. Nach einer fehlerfreien Fahrt wurde das Trio mit dem zweiten Rang belohnt.

„Die Bedingungen waren schwierig, aber die Zeiten in Ordnung. Es gab viel Unfälle und Code 60-Situationen. Meine beiden Partner sind prima gefahren, mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden“, sagte Startfahrer Ralf Kraus.

Markus Hostert übernahm zur Rennmitte: „Nach einem kleinen Dreher im Training fühlte ich mich im Rennen deutlich wohler und konnte mich bei meiner ersten Regenveranstaltung um zwei Minuten steigern. Darauf kann man aufbauen und ich übergab das Fahrzeug ohne Schramme. Positiv: Der Umgang auf der Strecke war heute sehr respektvoll!“

Auch Simon Overmann war zum ersten Mal im Nassen auf der schwierigsten Rennstrecke der Welt unterwegs: „Das war ganz schön tricky und an der Performance kann man noch arbeiten. Ich wollte heil durchkommen, das ist mir gelungen. Platz zwei in der Klasse und Rang 115 im Gesamtklassement sind mit einem der leistungsschwächsten Fahrzeuge im gesamten Feld absolut in Ordnung.“

Nachschau 7. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 08.10.2023

Zweimal Podium für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft meistert erneut die Grüne Hölle

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und der Theisen-Opel Astra H OPC setzten in der Rundstrecken Challenge Nürburgring (RCN) ihre Erfolgsserie fort: Beim siebten von acht Läufen auf dem Eifelkurs fuhr der 25-Jährige erneut auf den dritten Platz von 19 Startern in der Klasse VT2. Die Teamkollegen Simon Overmann (Sprockhövel) und Markus Hostert (Rech) lenkten den Opel Astra G OPC in der Klasse V3 auf Platz zwei von drei Wettbewerbern. Die Distanz betrug 13 Runden (=329,91 Kilometer) auf der Kombination aus GP-Strecke und Nordschleife.

„Unsere Erfolgsserie geht weiter, wir sind sehr zufrieden und sogar etwas überrascht“, sagte Teamchef Peter Theisen. „Denn der GP-Kurs mit seinen zahlreichen engen Kurven liegt unseren beiden Fahrzeugen nicht so wie die flüssige Nordschleife. Daher freuen wir uns sehr über diese guten Ergebnisse und hoffen, beim Saisonfinale Ende Oktober daran anzuknüpfen.“

Bei den seriennahen Fahrzeugen bis 2000 ccm mit Turbolader (VT2) mischte Jannik Reinhard von der ersten Runde an in der Spitzengruppe mit. „Ich hatte einige tolle Zweikämpfe und sehr viel Spaß“, sagte der Dachdeckermeister. „Das trockene und sonnige Wetter war sehr angenehm und unser nicht mehr ganz neuer Opel lief mal wieder bestens. Gegen die modernen BMWs haben wir eigentlich keine Chance, aber nur zwei von denen sind vor mir. Mehr kann man nicht erreichen, mein Dank gebührt dem gesamten Team Theisen.“

Die Theisen-Newcomer mit dem Saugmotor-Opel Astra in der Klasse V3 zeigten ebenfalls eine fehlerfreie Leistung. Simon Overmann stieg als Erster ins Cockpit. „Das war heute richtig schönes Fahren, ich hatte nur eine kurze Code 60-Phase im Bereich Karussell. Durch die längere Streckenvariante war einfach mehr Platz. Das Auto lief wie ein Uhrwerk, so wie ich es von den Theisens gewohnt bin!“

Markus Hostert übernahm das Volant planmäßig zur Halbzeit. „Es war eine rundum gelungene Veranstaltung, absolut perfekt. Lediglich in den letzten 1,5 Umläufen fiel manchmal die Servolenkung aus, dann brauchte ich etwas mehr Muskelkraft. Aber davon abgesehen: Auch ich hatte nur eine Code 60-Zone in meinen sechs Runden. Mit dem Astra komme ich immer besser zurecht, fühle mich zunehmend sicherer, ohne großes Risiko einzugehen. Platz zwei ist klasse!“

Mit einem Drei-Stunden-Zeitrennen endet am 28. Oktober die Saison der ältesten und größten Breitensportserie der Welt.

Nachschau 6. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 03.09.2023

Starkes Podium für Reinhard/Dörrschuk /
Lüdenscheider Team Theisen erfolgreich auf dem Nürburgring

 Auch wenn der Opel Astra H OPC in der Klasse VT2 nicht mehr das allerneueste Modell ist: Vorbereitet vom Team Theisen in Lüdenscheid und in den Händen von Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld und Daniel Dörrschuk aus St. Ingbert ist er immer für vordere Plätze gut. Beim sechsten Lauf zur Rundstrecken-Challenge auf der Nürburgring-Nordschleife gab es erneut einen dritten Rang bei 19 Fahrzeugen. Die Teamkollegen Markus Hostert/Simon Overmann (Rech/Sprockhövel) sahen das Ziel aufgrund eines Defektes leider nicht.

161 Starter, 15 Runden Nordschleife, strahlender Sonnenschein, 21 Grad und viele Fans an der Strecke: Die Rahmenbedingungen für den sechsten von acht Läufen zur ältesten, größten und beliebtesten Breitensportserie waren perfekt.

„Wir hatten den Reifendruck leicht verändert, was sich positiv aufs Fahrverhalten ausgewirkt hat. Leider konnte ich es wegen zahlreicher Code 60-Phasen nicht richtig umsetzen“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Davon abgesehen, lief alles rund. Platz drei bei 19 Fahrzeugen ist klasse. Und ich bin stolz drauf, dass wir uns in der Spitzengruppe etabliert haben und in allen Läufen konstant Punkte holten. Das wirkt sich natürlich auch super für die Meisterschaft aus!“

Partner Daniel Dörrschuk war seit April nicht mehr auf der Nordschleife im Einsatz und hochmotiviert. „Nach diversen Starts im BMW 318ti-Cup auf Grand-Prix-Strecken endlich wieder Nordschleife und Turbomotor! Zu Beginn meines Stints hatte ich gute Reifen, aber leider diverse Code 60-Phasen. Am Ende mit weniger Gelb, aber nachlassenden Pneus, konnte ich mit 8.42 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Glück hatte ich im Bergwerk, dass ich auf einer Ölspur das Auto abfangen konnte. Unser Ergebnis ist hervorragend, so kann es weitergehen!“

Im Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 bestritt Simon Overmann seinen ersten echten RCN-Lauf nach zwei Teilnahmen im RCN light. „Das war schon ein tolles Gefühl, als Startfahrer in diesem großen Feld dabei zu sein“, sagte der 23-Jährige. „Gegenüber meinem etatmäßigen Auto fehlte doch einiges an Leistung, berghoch war es nicht ganz so spannend. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und tastete mich ans Limit heran, ohne zu große Risiken einzugehen.“

Markus Hostert übernahm planmäßig zur Hälfte das Cockpit. „Nach längerer Pause habe ich mich sehr wohl gefühlt und konnte eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. Es gab kaum Code 60 oder gelbe Flaggen. Leider nahm ich in der zwölften Runde ab Kesselchen Rauchwolken im Rückspiegel wahr. Ich habe das Tempo dann gedrosselt und bin in die Boxengasse abgebogen. Dort wurde dann leider eine defekte Zylinderkopfdichtung festgestellt.“

Am Sonntag, den 8. Oktober steht auf der längsten Rennstrecke der Welt dann der nächste RCN-Lauf auf dem Programm.

Nachschau 2. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 22.04.2023

Klassensieg und Platz fünf für Team Theisen /
Lüdenscheider Mannschaft erfolgreich am Nürburgring

Mit dem Sieg im BMW M2-Cup und dem fünften Rang in der Klasse VT2 endete der zweite Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring (RCN) für das Team Automobile Theisen. Im Feld der 173 Fahrzeuge landeten die beiden Fahrzeuge auf den Gesamträngen 25 und 47. „Bei dem Wetter und der Streckenvariante war nicht mehr machbar. Wir sind zufrieden, es gab weitere wichtige Punkte für die Meisterschaft“, sagte Technikchef Thomas Theisen.

Im BMW M2 Racing-Markenpokal übernahm Dominic Gregel (Lüdenscheid) vom ersten Meter an die Führung und baute diese kontinuierlich aus. „Das Wetter war super und unser BMW lief hervorragend. Ich konnte mit 9.48 Minuten eine neue persönliche Bestzeit aufstellen. An der Strecke standen viele Fans, das hat motiviert.“ Vater Jörg Gregel (Bückeburg) musste im zweiten Abschnitt den Sieg nur noch nach Hause fahren. „Einige Code 60-Phasen störten den Rhythmus, aber das war ja für alle gleich. Ein besonderes Lob geht an die Theisen-Mannschaft, denn unser BMW hatte im Vergleich zum ersten Lauf wieder die volle Motorleistung.“

Im Gegensatz zu den meisten RCN-Veranstaltungen, die ausschließlich auf der Nordschleife stattfinden, wurde dieser Lauf auf der 24h-Variante ausgetragen. Also Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs, aber ohne Mercedes-Arena. „Das kommt unserem Opel Astra nicht unbedingt entgegen“, sagte Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) schon vor dem Start. „Aber wir werden versuchen, das Beste daraus zu machen.“ Im Ziel freuten sich der Dachdecker und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) daher über den fünften Rang bei 14 Startern.

„Die heckgetriebenen BMW 330i sind uns überlegen, auf dem GP-Kurs erst recht. Ich konnte ihnen nicht folgen, selbst wenn ich noch mehr Risiko eingegangen wäre“, sagte Jannik Reinhard. Zufrieden war auch Daniel Dörrschuk nach seinem ersten „richtigen“ Einsatz mit dem Opel Astra H OPC. „Ich fühlte mich von Runde zu Runde wohler. Meine Rundenzeiten wurden auch immer schneller. Mit dem turbogetriebenen Astra H komme ich besser zurecht im Vergleich zum Astra G mit Saugmotor. Ich freue mich auf den nächsten Lauf.“

Apropos Opel Astra G: Hier hatten Ralf Kraus (Köln) und Florian Wahl (Remagen) Pech. In der dritten Runde musste das Fahrzeug mit defekter Antriebswelle abgestellt werden.

Der dritte RCN-Lauf findet am Donnerstag, den 18. Mai im Rahmen des ADAC 24-Stunden-Rennens statt.

Nachschau 1. Lauf RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 26.03.2023

Ein fast perfekter Tag für Team Theisen /
Zwei Klassensiege und ein zweiter Platz für Lüdenscheider Mannschaft

Mit zwei Klassensiegen und einem zweiten Platz mit nur sechs Sekunden Rückstand startete das Team Automobile Theisen fulminant in die neue Saison der Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Teamchef Peter Theisen war die Freude deutlich anzumerken: „Das war heute einer der erfolgreichsten Tage in unserer Teamgeschichte. Mein Dank gilt allen Fahrern, Mechanikern und Helfern für ihre hervorragenden Leistungen.“

Mit 15 Fahrzeugen war die Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader einmal mehr sehr stark besetzt. Das Cockpit im Theisen-Opel Astra H OPC teilten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Tim Neuser (Netphen). Letztgenannter übernahm die Rolle des Startfahrers und von Beginn an auch die Führung in der Klasse. Der 30-Jährige lief in der zweiten Runde auf die amtierenden Meister im BMW 330i auf, überholte diese und konnte bis zum planmäßigen Boxenstopp 36 Sekunden Vorsprung herausfahren.

„Das war ein wunderbarer Zweikampf, der absolut fair ausgetragen wurde“, sagte Tim Neuser. „Der BMW war auf den Geraden schneller, in den Ecken kam ich heran. In der fünften Runde habe ich ihn dann vor Breidscheid ausgebremst und konnte davonfahren, obwohl die Reifen allmählich abbauten. Das Theisen-Team hatte das Fahrzeug perfekt vorbereitet.“

Jannik Reinhard konnte den Vorsprung auf den Meister-BMW weiter ausbauen. Bis zur vorletzten Runde sah der Theisen-Opel wie der sichere Sieger aus. „Dann hatte ich leider eine längere Code 60-Passage und an mehreren Stellen einsetzenden Regen.“ In diesem Umlauf brauchte der 25-Jährige 34 Sekunden länger als der schlussendlich siegreiche Renault Megane, am Ende mit sechs Sekunden Vorsprung die Nase vorn hatte. „Das war einfach Pech, ich war zur falschen Zeit am falschen Ort. Aber auch das gehört zum Motorsport. Mit dem zweiten Platz in der Klasse und dem elften Gesamtrang bin ich echt happy.“

Der Opel Astra G OPC mit dem Duo Ralf Kraus/Markus Hostert (Köln/Rech) war in seiner Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm leider der einzige Teilnehmer. Routinier Ralf Kraus war der Startfahrer. „Einige Passagen waren noch feucht, aber Slicks die einzige logische Wahl aufgrund der Wettervorhersage und des starken Windes. Dieser Saisonauftakt macht Lust auf mehr, ich freue mich auf die Saison.“

„Mir war alles andere als langweilig“, sagte Markus Hostert bei seinem erst dritten RCN-Start überhaupt. „Ich hatte über mehrere Runden ein schönes Duell mit einem Mini Cooper. Auch das Zusammenspiel mit den schnellen Spitzenautos klappte gut, denn unser seriennaher Opel gehört ja zu den langsamsten Fahrzeugen im Feld. Ich konnte mich in den Rundenzeiten stetig verbessern, hatte viel Spaß und fühlte mich in der Theisen-Familie pudelwohl.“

Nach fast einem Jahr Renn-Pause, meldeten sich Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) mit einem Sieg in der BMW M2-Cup-Klasse zurück. Sohn Dominic startete aus Sicherheitsgründen auf Semi-Slicks. „Einige Ecken waren doch noch recht feucht, es trocknete aber schnell ab und die abbauenden Reifen sorgten für einige Drifts. Aufgrund eines Computerproblems fehlten uns rund 100 PS, somit konnten wir im Gesamtklassement nicht so weit nach vorn fahren.“

Vater Jörg Gregel brachte den BMW schließlich mit 93 Sekunden Vorsprung ins Ziel. „Wir sind wieder mit dabei und konnten gleich wieder gewinnen. Das war die Hauptsache und darüber freue ich mich. Am Ende begann es stellenweise zu regnen und ich musste vollkonzentriert sein. Aufgrund von Funkproblemen mit der Box kannte ich nicht den genauen Abstand zum Verfolger, aber der Vorsprung war groß genug.“

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023

Team Theisen freut sich auf den Saisonauftakt /
Lüdenscheider Mannschaft setzt zwei Opel Astra OPC ein

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid, welches zwei Opel Astra OPC einsetzen wird. Acht Läufe umfasst der Kalender der größten und ältesten Breitensportserie Deutschlands auch in diesem Jahr, die durchschnittliche Starterzahl von 166 Fahrzeugen in 2022 wird auch heuer wieder erwartet.

Alle acht Läufe finden auf dem Nürburgring statt. Zumeist nur auf der Nordschleife, zweimal aber auch auf der Kombination Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs. Saisonhöhepunkte sind wie gewohnt die Starts im Rahmen des 24h-Quali-Rennens Ende April und im Vorprogramm des 24h-Rennens Mitte Mai vor großer Zuschauerkulisse.

„Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, wir sind gut vorbereitet“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Die Teilnehmerliste ist voll, die Beliebtheit der RCN ungebrochen. Über den Winter haben wir unsere Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht und sind optimistisch, weitere Erfolge zu feiern.“

In der Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader ist Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld der Stammfahrer im Opel Astra H OPC. Beim Saisonauftakt wird der 25-Jährige von Tim Neuser aus Aachen unterstützt.

Beim Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm werden sich unter anderem Daniel Dörrschuck aus St. Ingbert, der aber auch im Saisonverlauf den VT2-Astra pilotieren wird, Holger Bruning (Odenthal), Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) das Cockpit teilen.

Das Team Automobile Theisen übernimmt erneut die Betreuung des BMW M2 CS Racing des Vater-und-Sohn-Teams Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid).

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
8. Lauf, 29.10.22

Guter Saisonabschluss für Team Theisen /
Plätze drei und fünf für Lüdenscheider Mannschaft

Beim achten und letzten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring, einem 3h-Zeitrennen, fuhren die beiden vom Team Automobile Theisen eingesetzten Opel Astra auf die Plätze drei und fünf in ihren Klassen.

„Aufgrund des Rennverlaufes gehen die Ergebnisse absolut in Ordnung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Im Qualifying hatten wir Pech mit Code 60-Phasen, standen dadurch in der Startaufstellung relativ weit hinten und büßten früh Boden ein. Aber davon abgesehen, sind wir mit diesem Finale zufrieden und ziehen auch für die komplette Saison ein durchaus positives Fazit.“

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm (Klasse V3) teilten sich Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) und Holger Bruning (Odenthal) das Cockpit im Opel Astra G. Zwischen Training und Rennen wechselte die Theisen-Crew innerhalb kürzester Zeit eine Achsmanschette, ehe Neueinsteiger Dörrschuck als erster Pilot am Steuer Platz nahm.

„So ein richtiges Rennen ist schon geil, das macht unfassbar viel Spaß. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aufgrund unseres schlechten Startplatzes konnte ich in den ersten beiden Runden bestimmt 20 Autos überholen. Leider touchierte mich in der vierten Runde ein Golf TCR vorne rechts, danach waren drei Radbolzen verbogen.“

Nach dem erforderlichen Reparaturstopp übernahm Holger Bruning das Cockpit. „Die Fahrweise war sehr hart, einige überholten sogar über die Wiese. Seit 2005 fahre ich in der RCN, aber heute war es extrem. Mein Dank gebührt der Theisen-Mannschaft, die unseren Astra zweimal wieder flott gemacht haben.“

Für die letzten vier Runden drehte Dörrschuck wieder am Lenkrad. „Mit einer Rundenzeit von 10.55 Minuten bin ich super zufrieden. Bedingt durch die Reparatur war nicht mehr als Platz drei von drei Startern möglich.“

Die Piloten des Opel Astra H, der bei den Turboserienwagen bis 2000 ccm (Klasse VT2) an den Start ging, waren Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Leon Harhoff (Köln). Bis auf den schlechten Startplatz hatten die beiden nicht das geringste Problem.

„In der Anfangsphase habe ich natürlich den Anschluss an die Klassenspitze verpasst“, sagte Reinhard, der den ersten und letzten Stint übernahm. „Ich konnte aber mit flotten Rundenzeiten kontinuierlich Boden gutmachen und gegen Rennende, mit neuen Reifen, sogar eine Bestzeit von 9.49 Minuten aufstellen. Das macht mich stolz. Die Atmosphäre mit dem Sonnenuntergang war klasse und unser Astra lief perfekt. Ein toller Saisonabschluss!“

Für Leon Harhoff war es der erste Einsatz mit diesem Auto. „Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, aber der Astra H ist leicht zu fahren. Mit meinen Rundenzeiten bin ich sehr zufrieden, Jannik und ich haben uns prima ergänzt. Während meiner sechs Runden gab es kaum Code 60 oder Gelbphasen, ich hatte unglaublich viel Spaß und konnte mich voll einschießen“. Belohnt wurde das Duo mit dem fünften Rang von neun Startern. Im Gesamtklassement verbesserten sich die beiden vom 112. Startplatz auf den 48. Rang.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
7. Lauf, 09.10.22

Es hätte kaum besser laufen können /
Team Theisen hochzufrieden mit RCN 7

Das Lüdenscheider Team Automobile Theisen kehrte beim sieben Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die Erfolgsspur zurück: Die beiden eingesetzten Opel Astra belegten in ihren Klassen die Ränge eins und zwei und sorgten somit für strahlende Gesichter.

„Nach dem Pech der letzten beiden Läufe war das heute Balsam auf die Seele“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Die Fahrer waren klasse, die Autos liefen hervorragend, das Wetter war wunderschön und entlang der Strecke standen viele Fans.“ Während die RCN normalerweise nur auf der Nordschleife unterwegs ist, stand dieses Mal die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung (24,358 km) auf dem Programm.

In der Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge bis 2000 ccm mit Turbolader freuten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) über den zweiten Rang von neun Startern mit dem Opel Astra H OPC. Bei den seriennahen Zweiliterautos ohne Aufladung, der Klasse V3, lenkten Dörrschuck und Markus Hostert (Rech) den Opel Astra G OPC zum Sieg. Und im GLP-Lauf, der im Rahmenprogramm der größten Breitensportserie der Welt stattfand, war Dreifachstarter Dörrschuck auch noch aktiv.

„Der ganze Tag war Bombe, einfach nur perfekt“, sagte der saarländische Newcomer. „Schon morgens um 8 Uhr bei der GLP strahlte die Sonne vom Himmel, allerdings waren ein paar Stellen noch feucht und man musste aufpassen. In der RCN bin ich dann zunächst den Astra G gefahren, später den H. Letztgenannter lag mir etwas besser: Ich mag das Drehmoment eines Turbomotors, kannte das auch von einem Straßenauto. Mein Dank gebührt dem Team, alles war bestens.“

Jannik Reinhard strahlte auch übers ganze Gesicht. „Die Bedingungen war perfekt und das Miteinander auf der Strecke war sehr gut, es wurde fair gefahren. Das ABS und die Traktionskontrolle griffen ab und zu ein, obwohl beides ausgeschaltet war. Als ich mich hieran gewöhnt hatte, ließ ich es richtig fliegen. Platz zwei in dieser engen Klasse ist prima, so kann es weitergehen. Das Ergebnis tut dem Team und der Seele gut.“

Für Markus Hostert war es der erste Einsatz für das Team Theisen. „Der Wechsel vom VW Lupo auf den Opel Astra fiel mir nicht schwer. Ich kam auf Anhieb gut zurecht. Dadurch, dass die Strecke rund vier Kilometer länger war als sonst, verteilte sich der Verkehr auch besser. In den Sprintrunden konnte ich mich jedes Mal verbessern. Mein Dank gebührt dem Team für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug und den perfekten Boxenstopp.“

Das RCN-Saisonfinale findet am Samstag, den 29. Oktober statt. Es gibt erneut die lange Strecke inklusive GP-Kurs, gefahren wird dann ein Drei Stunden-Zeitrennen.

Fotos: BR-Foto