Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2023

Team Theisen freut sich auf den Saisonauftakt /
Lüdenscheider Mannschaft setzt zwei Opel Astra OPC ein

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid, welches zwei Opel Astra OPC einsetzen wird. Acht Läufe umfasst der Kalender der größten und ältesten Breitensportserie Deutschlands auch in diesem Jahr, die durchschnittliche Starterzahl von 166 Fahrzeugen in 2022 wird auch heuer wieder erwartet.

Alle acht Läufe finden auf dem Nürburgring statt. Zumeist nur auf der Nordschleife, zweimal aber auch auf der Kombination Nordschleife plus Grand-Prix-Kurs. Saisonhöhepunkte sind wie gewohnt die Starts im Rahmen des 24h-Quali-Rennens Ende April und im Vorprogramm des 24h-Rennens Mitte Mai vor großer Zuschauerkulisse.

„Wir freuen uns auf den Saisonauftakt, wir sind gut vorbereitet“, sagt Teamchef Peter Theisen. „Die Teilnehmerliste ist voll, die Beliebtheit der RCN ungebrochen. Über den Winter haben wir unsere Fahrzeuge auf den neuesten Stand gebracht und sind optimistisch, weitere Erfolge zu feiern.“

In der Klasse VT2 für Produktionswagen bis 2000 ccm mit Turbolader ist Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld der Stammfahrer im Opel Astra H OPC. Beim Saisonauftakt wird der 25-Jährige von Tim Neuser aus Aachen unterstützt.

Beim Opel Astra G OPC aus der Klasse V3 für Produktionswagen bis 2000 ccm werden sich unter anderem Daniel Dörrschuck aus St. Ingbert, der aber auch im Saisonverlauf den VT2-Astra pilotieren wird, Holger Bruning (Odenthal), Ralf Kraus (Köln) und Markus Hostert (Rech) das Cockpit teilen.

Das Team Automobile Theisen übernimmt erneut die Betreuung des BMW M2 CS Racing des Vater-und-Sohn-Teams Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid).

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
8. Lauf, 29.10.22

Guter Saisonabschluss für Team Theisen /
Plätze drei und fünf für Lüdenscheider Mannschaft

Beim achten und letzten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring, einem 3h-Zeitrennen, fuhren die beiden vom Team Automobile Theisen eingesetzten Opel Astra auf die Plätze drei und fünf in ihren Klassen.

„Aufgrund des Rennverlaufes gehen die Ergebnisse absolut in Ordnung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Im Qualifying hatten wir Pech mit Code 60-Phasen, standen dadurch in der Startaufstellung relativ weit hinten und büßten früh Boden ein. Aber davon abgesehen, sind wir mit diesem Finale zufrieden und ziehen auch für die komplette Saison ein durchaus positives Fazit.“

Bei den Serienwagen bis 2000 ccm (Klasse V3) teilten sich Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) und Holger Bruning (Odenthal) das Cockpit im Opel Astra G. Zwischen Training und Rennen wechselte die Theisen-Crew innerhalb kürzester Zeit eine Achsmanschette, ehe Neueinsteiger Dörrschuck als erster Pilot am Steuer Platz nahm.

„So ein richtiges Rennen ist schon geil, das macht unfassbar viel Spaß. Da ging ein kleiner Traum in Erfüllung. Aufgrund unseres schlechten Startplatzes konnte ich in den ersten beiden Runden bestimmt 20 Autos überholen. Leider touchierte mich in der vierten Runde ein Golf TCR vorne rechts, danach waren drei Radbolzen verbogen.“

Nach dem erforderlichen Reparaturstopp übernahm Holger Bruning das Cockpit. „Die Fahrweise war sehr hart, einige überholten sogar über die Wiese. Seit 2005 fahre ich in der RCN, aber heute war es extrem. Mein Dank gebührt der Theisen-Mannschaft, die unseren Astra zweimal wieder flott gemacht haben.“

Für die letzten vier Runden drehte Dörrschuck wieder am Lenkrad. „Mit einer Rundenzeit von 10.55 Minuten bin ich super zufrieden. Bedingt durch die Reparatur war nicht mehr als Platz drei von drei Startern möglich.“

Die Piloten des Opel Astra H, der bei den Turboserienwagen bis 2000 ccm (Klasse VT2) an den Start ging, waren Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Leon Harhoff (Köln). Bis auf den schlechten Startplatz hatten die beiden nicht das geringste Problem.

„In der Anfangsphase habe ich natürlich den Anschluss an die Klassenspitze verpasst“, sagte Reinhard, der den ersten und letzten Stint übernahm. „Ich konnte aber mit flotten Rundenzeiten kontinuierlich Boden gutmachen und gegen Rennende, mit neuen Reifen, sogar eine Bestzeit von 9.49 Minuten aufstellen. Das macht mich stolz. Die Atmosphäre mit dem Sonnenuntergang war klasse und unser Astra lief perfekt. Ein toller Saisonabschluss!“

Für Leon Harhoff war es der erste Einsatz mit diesem Auto. „Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt, aber der Astra H ist leicht zu fahren. Mit meinen Rundenzeiten bin ich sehr zufrieden, Jannik und ich haben uns prima ergänzt. Während meiner sechs Runden gab es kaum Code 60 oder Gelbphasen, ich hatte unglaublich viel Spaß und konnte mich voll einschießen“. Belohnt wurde das Duo mit dem fünften Rang von neun Startern. Im Gesamtklassement verbesserten sich die beiden vom 112. Startplatz auf den 48. Rang.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
7. Lauf, 09.10.22

Es hätte kaum besser laufen können /
Team Theisen hochzufrieden mit RCN 7

Das Lüdenscheider Team Automobile Theisen kehrte beim sieben Lauf zur RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring in die Erfolgsspur zurück: Die beiden eingesetzten Opel Astra belegten in ihren Klassen die Ränge eins und zwei und sorgten somit für strahlende Gesichter.

„Nach dem Pech der letzten beiden Läufe war das heute Balsam auf die Seele“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Die Fahrer waren klasse, die Autos liefen hervorragend, das Wetter war wunderschön und entlang der Strecke standen viele Fans.“ Während die RCN normalerweise nur auf der Nordschleife unterwegs ist, stand dieses Mal die Kombination aus Nordschleife und Grand-Prix-Kurs-Kurzanbindung (24,358 km) auf dem Programm.

In der Klasse VT2 für seriennahe Fahrzeuge bis 2000 ccm mit Turbolader freuten sich Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Daniel Dörrschuck (St. Ingbert) über den zweiten Rang von neun Startern mit dem Opel Astra H OPC. Bei den seriennahen Zweiliterautos ohne Aufladung, der Klasse V3, lenkten Dörrschuck und Markus Hostert (Rech) den Opel Astra G OPC zum Sieg. Und im GLP-Lauf, der im Rahmenprogramm der größten Breitensportserie der Welt stattfand, war Dreifachstarter Dörrschuck auch noch aktiv.

„Der ganze Tag war Bombe, einfach nur perfekt“, sagte der saarländische Newcomer. „Schon morgens um 8 Uhr bei der GLP strahlte die Sonne vom Himmel, allerdings waren ein paar Stellen noch feucht und man musste aufpassen. In der RCN bin ich dann zunächst den Astra G gefahren, später den H. Letztgenannter lag mir etwas besser: Ich mag das Drehmoment eines Turbomotors, kannte das auch von einem Straßenauto. Mein Dank gebührt dem Team, alles war bestens.“

Jannik Reinhard strahlte auch übers ganze Gesicht. „Die Bedingungen war perfekt und das Miteinander auf der Strecke war sehr gut, es wurde fair gefahren. Das ABS und die Traktionskontrolle griffen ab und zu ein, obwohl beides ausgeschaltet war. Als ich mich hieran gewöhnt hatte, ließ ich es richtig fliegen. Platz zwei in dieser engen Klasse ist prima, so kann es weitergehen. Das Ergebnis tut dem Team und der Seele gut.“

Für Markus Hostert war es der erste Einsatz für das Team Theisen. „Der Wechsel vom VW Lupo auf den Opel Astra fiel mir nicht schwer. Ich kam auf Anhieb gut zurecht. Dadurch, dass die Strecke rund vier Kilometer länger war als sonst, verteilte sich der Verkehr auch besser. In den Sprintrunden konnte ich mich jedes Mal verbessern. Mein Dank gebührt dem Team für das sehr gut vorbereitete Fahrzeug und den perfekten Boxenstopp.“

Das RCN-Saisonfinale findet am Samstag, den 29. Oktober statt. Es gibt erneut die lange Strecke inklusive GP-Kurs, gefahren wird dann ein Drei Stunden-Zeitrennen.

Fotos: BR-Foto

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring
6. Lauf, 03.09.22

Erst kein Glück und dann noch Pech /
Reifenschaden bremste Jannik Reinhard aus

Den sechsten Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring möchte Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld gerne schnell vergessen. Erst bremste den 24-Jährigen ein Reifenschaden, dann holte ihn die Rennleitung aus dem Verkehr. Für das Team Automobile Theisen aus Lüdenscheid gab es somit kein zählbares Ergebnis.

„Ein Reifenschaden kann passieren, da ist man machtlos“, ärgerte sich Teamchef Peter Theisen. „Der dicke rund vier Zentimeter lange Riss lässt auf einen Fremdkörper schließen, zumal es mehrere Unfallstellen gab. Natürlich schade für Jannik, dass er bereits in der dritten Runde schon so aussichtslos zurückfiel.“

Jannik Reinhard freute sich sehr auf diesen Lauf. Trockene 22 Grad waren angesagt und mit dem für ihn noch relativ neuen Opel Astra H OPC wollte der Nachwuchspilot wieder ins vordere Klassendrittel fahren. Nach der zweiten Runde sah es auch gut aus: Platz vier von 14 Startern in der Klasse VT2.

„Dann habe ich mir in der Hatzenbach einen Reifenschaden eingefangen, die Luft war sofort heraus“, sagte Reinhard. Um einen größeren Schaden am Fahrzeug zu verhindern, verließ der 24-Jährige an der Quiddelbacher Höhe die Strecke. Technikchef Thomas Theisen lieferte über die angrenzende Landstraße ein Ersatzrad an und mit rund 22 Minuten Verlust ging die Jagd weiter.

„Auch wenn ein Top-Ergebnis nicht mehr möglich war: Das Wetter war gut und mein Vater war erstmals vor Ort. Daher bin ich weitergefahren. Und ein paar Punkte für die Meisterschaft hätte ich noch sammeln können.“

Doch dagegen hatte die Rennleitung etwas. Wegen Inanspruchnahme fremder Hilfe entlang der Rennstrecke wurde Jannik Reinhard nach der neunten Runde die schwarze Flagge gezeigt, er wurde disqualifiziert.

Für den siebten und vorletzten Lauf zur größten und ältesten Breitensportserie der Welt ist Jannik Reinhard jetzt besonders motiviert. Am Sonntag, den 9. Oktober stehen wieder 15 Runden Nürburgring-Nordschleife auf dem Programm.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 5. Lauf, 20.08.22

Jannik Reinhard mit starker Leistung

Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld sorgte beim fünften Saisonlauf zur Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring für das beste Ergebnis im Team Automobile Theisen. Beim verspäteten Debüt auf dem Opel Astra H OPC fuhr der 24-Jährige auf einen guten fünften Platz in der starken Klasse VT2.

„Ein ganz großes Lob gilt Jannik für diese Leistung“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Bis auf den einen Umlauf beim letzten Mal, war dieses Fahrzeug für ihn Neuland und hat sich bravourös von Runde zu Runde gesteigert. Die Strafpunkte in der einen Sollrunde lagen an einem Code 60-Bereich, das war Pech.“

An die rund 100 Pferdchen mehr unter der Haube im Vergleich zum Opel Astra G OPC gewöhnte sich der Youngster schnell: „Ich bin die ersten Runden sehr defensiv angegangen, wollte im Verkehr nichts riskieren und das Auto kennenlernen. Ich fühlte mich aber auf Anhieb wohl und hatte viel Spaß. Leider gab es in der ersten Bestätigungsrunde eine Code 60-Zone auf der Döttinger Höhe. Ich konnte meine Zeit nicht mehr erreichen und kassierte 140 Strafsekunden.“

„Nach dem planmäßigen Boxenstopp wurde aus dem Auto und mir quasi ein Schuh und die Rundenzeiten purzelten“, sagte der Dachdecker, dessen 17. RCN-Start gleichzeitig der erste als Solist war. „Trotz einigen Überholmanövern und abbauenden Reifen schaffte ich in der vorletzten Runde 8.18 Minuten. Das war klasse und da geht noch mehr!“ Mit dieser persönlichen Bestzeit war der 24-Jährige auf Anhieb der schnellste Fronttriebler in der mit 15 Fahrzeugen stark besetzten Klasse VT2.

Bereits in der zweiten Runde blieben Ralf Kraus (Köln) und Daniel Dörrschuk (St. Ingbert) mit dem Opel Astra G OPC liegen. Ein defektes Ausrücklager der Kupplung verhinderte die Weiterfahrt. „Sehr schade für Daniel, denn heute wollte ich ihn bei seinem RCN-Debüt coachen und in die Geheimnisse der Nordschleife unter Rennbedingungen einweihen“, sagte Ralf Kraus, der seit vielen Jahren aktive Nachwuchsförderung betreibt.

„Der frühe Ausfall war eine Enttäuschung. Ich konnte aber dennoch einiges mitnehmen wie das Startprozedere und andere Abläufe“, sagte Daniel Dörrschuk. „Und auch das Fahren im Verkehr, die Strecke war mit 172 Autos voll. Ralf gab mir viele Tipps, die ich dann beim nächsten Einsatz in zwei Wochen umsetzen kann.“

Der sechste Lauf zur Rundstrecken-Challenge Nürburgring findet bereits am 3. September auf der Nordschleife statt.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 4. Lauf, 02.07.22

Gutes Debüt von Lena Strycek/Leon Harhoff /
Automobile Theisen mit zwei Fahrzeugen

Mit völlig neuen Fahrer-Fahrzeugkonstellationen startete das Team Automobile Theisen beim vierten Saisonlauf zur RCN Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring. Lena Strycek (Limburg) und Leon Harhoff (Köln) sorgten mit Platz zwei in der Klasse V3 für das beste Ergebnis.

„Leider verlief der heutige Renntag nicht so, wie wir es uns gewünscht hätten“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Aber so ist Motorsport, da spielen viele Faktoren eine Rolle. Für Lena und Leon freue ich mich, dass sie auf Anhieb gut mit dem Opel Astra G zu Recht zukommen sind.“

Bereits vor dem Start erreichten die Lüdenscheider Mannschaft zwei Hiobsbotschaften: Jörg und Dominic Gregel konnten krankheitsbedingt nicht mit dem BMW M2 starten. Und für den Opel Astra TCR von Ralf Kraus und Volker Strycek trafen nicht rechtzeitig genug erforderliche Ersatzteile ein.

Große Vorfreude herrschte dagegen bei Jannik Reinhard aus Oberhonnefeld. Nach zwölf Klassensiegen mit dem Saugmotor-Opel Astra G OPC, wechselte der 24-Jährige nun zum turbogetriebenen Opel Astra H OPC. Neben deutlich mehr Leistung unter der Haube, freute sich der Dachdecker auch auf viel mehr Wettbewerber in starken Klasse VT2.

„Ich habe mich sehr lange mit viel Sport und gesunder Ernährung auf den Tag vorbereitet, da der Astra H schneller und anspruchsvoller ist und ich die komplette Distanz auch alleine absolvierten wollte“, sagte Jannik Reinhard. „Leider war der Traum schon in der zweiten Runde vorbei, weil die Benzinpumpe ihren Dienst quittierte. That´s Racing. Mein Dank gebührt dem Team, dass sie mir das Vertrauen gaben, diesen nächsten Step zu machen. Beim nächsten Mal greife ich wieder an.“

Das nun freie Cockpit des Opel Astra G OPC übernahmen Lena Strycek und Leon Harhoff, die beide bislang jeweils elf RCN-Klassensiegen feiern konnten. Der 25-Jährige nahm als Startfahrer am Steuer Platz. „Etwaige Sorgen verflogen bereits in der ersten Runde, ich fand sofort Vertrauen in das Fahrzeug“, sagte der 25-Jährige. Der Opel Astra ließ sich sehr angenehm fahren und setzte das um, was ich als Fahrer wollte. Leider hatte ich in jeder Runde zwei bis drei Code 60-Phasen und an schnelle Rundenzeiten war nicht zu denken. Mit dem Debüt bin ich aber sehr zufrieden, so kann es weitergehen.“

Zur Rennmitte kletterte Lena Strycek ins Cockpit, die mit einer fehlerfreien Leistung als Zweite in der Klasse V3 abgewinkt wurde. „Unser Ziel heute beim Debüt mit diesem Auto waren Ankommen und Spaß haben. Und genau das haben wir auch erreicht“, sagte die 32-Jährige. „Es war einfach Klasse, wieder RCN zu fahren, denn ich liebe diese Herausforderungen mit Sprint- und Bestätigungsrunden. Leider war die ganze Zeit Code 60 in Breidscheid wegen einer Leitplankenreparatur. Und dann fehlte der Schwung fürs Bergwerk. Dennoch waren die Rundenzeiten gut und machen Vorfreude auf mehr.“

Der fünfte Lauf zur größten und ältesten deutschen Breitensportserie findet am 20. August statt.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 3. Lauf, 26.5.22

Gute Ergebnisse vor großer Kulisse
Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen im Rekordfeld

Ein erster, ein zweiter und ein vierter Rang: Automobile Theisen kehrte mit vielen Pokalen im Gepäck vom dritten Lauf zur Rundstrecken Challenge auf dem Nürburgring zurück ins heimische Lüdenscheid, der im Rahmenprogramm zum 24h-Rennen stattfand. Entsprechend groß waren die Kulisse und das Starterfeld, welches mit 180 Teilnehmern ausgebucht war.

„Die Ergebnisse gehen in Ordnung, wir haben das Beste aus der jeweiligen Situation gemacht“, sagte Teamchef Thomas Theisen. „Am meisten hat uns alle aber gefreut, dass wir nach zwei Jahren ohne Zuschauer endlich wieder vor vielen Fans fahren durften.“

Auf dem siebten Gesamt- und vierten Klassenrang kamen Ralf Kraus (Köln) und Volker Strycek (Dehrn) mit dem Opel Astra TCR ins Ziel. „Das Ergebnis ist sicherlich gut, aber zufrieden sind wir nicht“, sagte Ralf Kraus. „Wir haben erstmals Bremsbeläge eines anderen Herstellers verwendet und diese funktionierten nicht so, wie wir es erwartet hatten. Die Bremswege wurden länger und die Balance des Fahrzeuges passte überhaupt nicht mehr. Das werden wir zum nächsten Lauf ändern müssen.“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm feierten Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Holger Bruning (Odenthal) mit dem Opel Astra OPC ihren zwölften Klassensieg. Mit einem der schwächsten Fahrzeuge des gesamten Feldes, erreichte das Duo einen beachtlichen 88. Rang von 180 Startern. „Auf der Strecke war die Hölle los“, sagte Startfahrer Jannik Reinhard. „Bereits in meiner ersten Runde hatte ich gleich drei Code 60-Zonen. Dadurch herrschte ein reges Durcheinander und mental war es ein sehr anstrengendes Rennen. Vor so vielen Fans bin ich noch nie gefahren, das war ein mega Feeling!“

„Auch ich hatte nicht eine freie Runde. Mehrfach pro Runde Code 60 und bzw. oder Doppelt Gelb, das war leider eine kleine Katastrophe“, bedauerte Holger Bruning. „Das Auto lief super und wir sind heile durchgekommen. Das war die Hauptsache und Spaß hat es auch noch gemacht.“

Im BMW M2-Markenpokal vergaben Jörg und Dominik Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) leichtfertig den Klassensieg. In den Sprintrunden war das Vater-Sohn-Team zwar klar Schnellster, aber Strafpunkte in einer Bestätigungsrunde vereitelten den Klassensieg. „Leider hatte ich den Überblick verloren, unsere Boxentafel übersehen und der Funk klappte auch nicht“, ärgerte sich Dom Gregel. „Wir haben dadurch 930 Strafsekunden kassiert, aber mit nur 708 Sekunden Rückstand verloren. Das war natürlich Pech.“

Zur Rennmitte übernahm Jörg Gregel. „Unser BMW lief super und ich war sehr zufrieden. Diese Veranstaltung im Rahmen der 24h ist etwas Besonderes: Viel Verkehr auf der Strecke, keine freie Runde, dafür aber diese wunderbare Atmosphäre entlang der knapp 21 Kilometer, die man leider nur einmal im Jahr hat.“

Am 2. Juli steht der vierte Saisonlauf zu Deutschlands größter und ältester Breitensportserie auf dem Programm.

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring 2. Lauf, 7.5.22

Bruning/Reinhard überzeugten /
Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen im Rekordfeld

Nach der schneebedingten Absage des ersten Laufes, erlebte die Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring (RCN) mit 187 Startern nun einen hervorragenden Saisonauftakt. Mittendrin das Lüdenscheider Team Automobile Theisen mit drei Fahrzeugen. Für das beste Ergebnis sorgten Holger Bruning (Odenthal) und Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) mit Platz zwei in der Klasse V3 am Steuer des Opel Astra OPC.

„So voll war es schon lange nicht mehr, weder auf der Strecke, noch in der Boxengasse“, sagte Technikchef Thomas Theisen. „Ein unglaublich schönes Gefühl, dazu Sonnenschein und viele tausend Fans entlang der Strecke. Die Vorfreude war groß auf diesen Renntag, nur leider passten die Ergebnisse nicht ganz. Kompliment aber an Jannik und Holger, die das Maximum erreichten.“

Holger Bruning nahm als Erster im Cockpit Platz. „Die Strecke war unglaublich voll, das hat zwar Riesenspaß gemacht, aber es war natürlich auch sehr anstrengend. Zumal sehr viele Neulinge mit von der Partie waren. Die fuhren manchmal unberechenbar. Und jede Runde gab es Code 60. Da Platz eins heute für uns unerreichbar war, habe ich zugesehen, ohne Kollisionen und Schrammen auf Rang zwei zu übergeben. Das ist mir gelungen, unser Auto war sehr gut.“

„Gegen die starke Konkurrenz mit überlegenem Auto war heute leider nicht mehr drin“, sagte Jannik Reinhard. „Dennoch hat es eine große Freude bereitet, nach dieser überlangen Winterpause endlich wieder Rennen fahren zu dürfen. Das Auto war wie immer top durch Theisens vorbereitet. Ich freue mich auf die nächsten Rennen.“

In der Klasse für BMW M2-Cup Fahrzeuge übernahmen Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid) von Beginn an die Führung. „Ich hatte schöne Kämpfe mit diversen Porsche und TCR, das war echt geil“, sagte Dom Gregel. „Mit einem Auge schielen wir ja auch Richtung des Gesamtklassements und das hätte heute in den Top Ten enden können.“ Leider gab es nach dem Überfahren von Trümmerteilen Vibrationen und der BMW wurde aus Sicherheitsgründen abgestellt.

Ähnlich erging es Volker Strycek (Dehrn) und Tim Neuser (Netphen), der im Opel Astra TCR den kurzfristig verhinderten Ralf Kraus ersetzte. „Es war mein erster Einsatz in einem TCR überhaupt und erstmals seit Jahren in einem Fronttriebler“, sagte der 29-Jährige, der zuletzt zumeist Mercedes GT4 und BMW 240i bewegte.

„Der Astra TCR hat ein sehr gutes Handling, baut viel Grip auf und erlaubt sehr hohe Kurvengeschwindigkeiten. In diesem Feld kam ich mir fast vor wie ein Slalomfahrer.“ Aufgrund von beginnenden Bremsenproblemen wurde das Fahrzeug aus Sicherheitsgründen abgestellt. Thomas Theisen: „Wahrscheinlich nur ein kleines Problem. Aber der Boxenstopp würde uns weit zurückwerfen.“

Am Donnerstag, den 26.5. eröffnet der dritte RCN-Lauf traditionell das ADAC 24h-Rennen-Wochenende auf dem Eifelkurs.

Vorschau RCN Rundstrecken-Challenge Nürburgring 2022

Klare Ziele: Vorne Ankommen /
Automobile Theisen setzt wieder auf drei Fahrzeuge

Am kommenden Wochenende startet die Rundstrecken-Challenge auf dem Nürburgring in die neue Saison. Mit dabei ist natürlich die Lüdenscheider Mannschaft Automobile Theisen, die seit fast zwanzig Jahren bei Deutschlands ältester, größter und beliebtester Breitensportserie an den Start geht. Wie gewohnt, werden jeweils ein BMW M2 Cup, Opel Astra OPC und Opel Astra TCR eingesetzt.

Bester BMW M2 Cup und bestes V3-Fahrzeug: Die RCN-Saison 2021 endete mit zwei Klassentiteln für das Team Automobile Theisen. „Ende 2022 wollen wir wieder weit oben stehen, das ist das Ziel“, sagt Technik-Chef Thomas Theisen, der neben den bekannten Fahrzeugen auch auf seine Stammpiloten zählen kann.

Das Cockpit im BMW M2 CS Racing teilen sich erneut Jörg und Dominic Gregel (Bückeburg/Lüdenscheid). Das Vater-Sohn-Team dominierte die 2021er Saison – und „Dom“ stellte mit 7.45 Minuten am 2. Oktober einen neuen Klassenrekord auf. „Wir freuen uns, dass es endlich wieder los geht“, sagt Jörg Gregel. „Letztes Jahr war der M2 für uns Neuland, jetzt wissen wir, was auf uns zukommt.“

Bei den Produktionswagen bis 2000 ccm (Klasse V3) ist der Theisen-Opel Astra OPC seit Jahren das erfolgreichste Fahrzeug. Jannik Reinhard (Oberhonnefeld) und Holger Bruning (Odenthal) wollen alles dafür tun, dass das auch dieses Jahr so bleibt. „Die Theisens haben über den Winter alles geprüft oder erneuert, es kann losgehen“, freut sich Holger Bruning.

Nicht nur auf gute Ergebnisse in der Klasse RS3A, sondern auch im Gesamtklassement hoffen Ralf Kraus (Köln) und Volker Strycek (Dehrn) mit dem Opel Astra TCR. Letzte Testfahrten im belgischen Zolder verliefen vor wenigen Tagen problemfrei. „Zolder hat eine gute Charakteristik mit vielen engen, aber auch schnellen Kurven. Set-Up, Bremsen, Motor und Getriebe werden gefordert, ähnlich wie am Nürburgring“, erklärt Ralf Kraus.  „Unser Test war erfolgreich, die Mannschaft rund um Peter und Thomas Theisen hat über den Winter ganze Arbeit geleistet. Wir sind bereit.“

Der Start für den ersten Lauf, zu dem 170 Fahrzeuge erwartet werden, erfolgt am Samstag, den 2. April um 12.30 Uhr. Die Distanz beträgt 15 Runden auf der Nürburgring-Nordschleife, welches einer Distanz von 312,45 Kilometern entspricht.

 

Nachschau RCN Rundstrecken-Challenge
Nürburgring, 9. Lauf 30.10.21

Ein Klassensieg beim Saisonfinale

Jannik Reinhard (Oberhonnefeld), Holger Bruning (Odenthal) und Ralf Kraus (Köln) holten beim neunten Lauf zur Rundstrecken Challenge Nürburgring einen weiteren Klassensieg für das Team Automobile Theisen. Am Steuer des Opel Astra G OPC hatte das Trio bei den Produktionswagen bis 2000 ccm im Ziel eine Runde Vorsprung. „Ich freue mich sehr über diese Leistung“, sagte Technik-Chef Thomas Theisen. „Bei regnerischen Bedingungen war dieser Start-Ziel-Sieg großartig.“

Das Drei-Stunden-Rennen ist nicht nur der jährliche Saisonhöhepunkt in der Rundstrecken Challenge Nürburgring, sondern auch immer das Finale. Über 170 Fahrzeuge stellten sich bei Regen der Herausforderung auf der anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt. Reinhard/Bruning/Kraus markierten nicht nur die Klassen-Pole Position im Qualifying, sondern übernahmen auch im Rennen vom ersten Meter an das Kommando.

Für die ersten sechs Runden nahm Jannik Reinhard im Cockpit Platz. „Ich konnte schnell meinen Rhythmus finden und zahlreiche, von der Papierform her schnellere Autos, überholen. Damit die einen nicht direkt wieder auf der nächsten Geraden überholen, musste ich taktisch vorgehen. Im Gesamtklassement konnte ich vom 110. Auf den 57. Platz vorfahren, das war richtig gut.“

Holger Bruning absolvierte dann die nächsten fünf Runden. „Die Bedingungen heute waren extrem. Durch die zahlreichen Abflüge wurde die Strecke immer dreckiger, Autoteile lagen herum, dazu das ganze Laub. Und dann zog auch noch Nebel auf von der Hohen Acht bis zur Döttinger Höhe. Es war tricky und wichtig, einfach fehlerfrei zu bleiben. Für uns war es ein versöhnlicher Saisonabschluss, ich bin zufrieden.“

Für die letzten beiden Umläufe übernahm Ralf Kraus das Volant. „Im Nachhinein betrachtet wären Slicks besser gewesen. Aber wir wollten auf Nummer sicher gehen und unser Vorsprung war groß genug.“